Freiräume schützen
Im Athener Stadtviertel Exarchia lebt trotz Repression und Gewalt der Traum von einer guten Welt.
Es kommt ja nicht so oft vor, dass das neue Buch eines ausgewiesenen Anarchisten quasi alle großen Feuilletons dies- und jenseits des Atlantiks beschäftigt – und dann von diesen noch nicht einmal nach Strich und Faden verrissen, sondern zumeist mit echtem Interesse diskutiert wird.
Nun geht es dem in London lehrenden Ethnologieprofessor David Graeber in seinem vielbeachteten Werk »Schulden – Die ersten 5000 Jahre« nicht um dezidiert anarchistische Ideen, sondern – der Titel verrät es – um eine Geschichte des Phänomens der Geldschulden. Doch reicht sein maßgebliches Engagement bei den New Yorker Occupy-Protesten (weiterer aktueller Buchtitel: »Inside Occupy«, Campus Verlag 2012) offenbar aus, dass das vom Mainstream ansonsten sträflich vernachlässigte Zins-und-Schulden-Thema in einem attraktiven Licht erscheint.
Wir freuen uns, dass die Subsistenzkultur-Forscherin Veronika Bennholdt-Thomsen für die Oya-Leserschaft David Graebers Buch besprochen hat. Ihre ausführliche Kritik – die sechs Heftseiten in Anspruch genommen hätte – finden Sie aus Platzgründen nicht im Heft 17, sondern nur hier auf www.oya-online.de. Bitte laden Sie das Textdokument.
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Unbequeme Wahrheiten Für Johannes Heimrath ist der Kollaps des konsumgetriebenen Weltsystems nicht mehr zu verhindern – und er ist einer der wenigen, die diese unbequeme Wahrheit auch in aller Deutlichkeit aussprechen. Dabei ist es nur logisch, dass eine nicht-nachhaltige Welt
Der Liedermacher Heinz Ratz hat 80 Flüchtlingslager in Deutschland besucht und dort erstaunliche Musiker getroffen. Bei einem Konzert in Berlin erzählen sie von ihrem Leben.