Berlin ist mein Sprungbrett
Lara Mallien und Johannes Heimrath sprachen mit Beate Küppers über ihren Ausstieg aus einem Gemeinschaftsprojekt und die Suche nach einem neuen Lebensort.
Frances Moore Lappé erhielt 1987 den Alternativen Nobelpreis für die Aufdeckung der wirtschaftlichen und politischen Hintergründe des Welthungers. Mit sechsundzwanzig Jahren verfasste sie ihren Bestseller »Diet for a Small Planet«, der in Deutschland als »Ökodiät« zum Leitfa- den für eine ökologische, nachhaltige Ernährung wurde. Heute – vierzig Jahre später – schreibt Frances Moore Lappé ihr siebzehntes Buch: »Liberation Ecology«. Der Untertitel lautet übersetzt: »Umwertung von sechs entmutigenden Konzepten, die uns von der Natur entfremden, auch von unserer eigenen«. Sie ist überzeugt, dass Menschen eine gerechte Welt, die sich letztlich alle wün- schen, gemeinsam schaffen können, wenn man sich nur von den entmutigenden Ideen befreit, die uns in einem kraftlosen Zustand gefangen halten. Das Spannende: Das Buch wird gerade neu geschrieben, und die Autorin lädtzumMitdenkenundMitschreibenein.Unter http://liberationecologyblog.wordpress.com kann man noch bis August die Kernaussagen ihres Buchs kommentieren, kritisieren oder neue Ideen hinzufügen.
Liberation Ecology
Frances Moore Lappé
Small Planet Media, 2009
ISBN 978-0979414206
11,99 Euro
Lara Mallien und Johannes Heimrath sprachen mit Beate Küppers über ihren Ausstieg aus einem Gemeinschaftsprojekt und die Suche nach einem neuen Lebensort.
An einem geschichtsträchtigen Ort, dem ehemaligen Kurhaus von Hohenbüssow im vorpommerschen Tollensetal – zu DDR-Zeiten ein Treffpunkt kreativer Dissidenten –, traf sich Oya-Herausgeber Johannes Heimrath mit drei ganz unterschiedlichen Akteuren aus dem weiten Netzwerk von Menschen, die den von Abwanderung geprägten ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns auf ungewöhnliche Weise beleben.
Das Schlagwort »Salutogenese« ist in Diskussionen über ein positives Gesundheitsverständnis immer öfter zu hören und zu lesen. Doch was verbirgt sich dahinter?