Die Macht der Straße
Eine spanische Demokratie-Bewegung mit hohem Ansteckungspotenzial greift auf Deutschland über.

Roger Kalbermatten, promovierter Chemiker und 25 Jahre auf dem Gebiet der Arzneipflanzenforschung tätig, stellt zusammen mit der Therapeutin Hildegard Kalbermatten in seinem neuen Buch die Zubereitung sogenannter Urtinkturen vor. Dabei handelt es sich um Frischpflanzenpräparate als unverdünnte Alkoholauszüge. Die Autoren erklären, warum solche Tinkturen nicht nur durch ihre Inhaltsstoffe wirken, sondern auch die »Persönlichkeit« einer Heilpflanze vermitteln, mit der man sich in Resonanz bringen kann.
Auf jeden Fall ist es bereits heilsam, solche Hausmittel aus der Natur herzustellen. Dazu gehört das Wissen, welche Pflanzen einem guttun und wo ihre Standorte sind. Vor der Tür wachsen dann nicht nur »Grünzeug«, sondern Pflanzenpersönlichkeiten. Auch bei der Erkennung und Anwendung gibt das Buch Unterstützung, in dem es 47 bekannte Heilpflanzen vorstellt und zeigt, wie ein Patient oder Heilpraktiker eine innere Beziehung zur Pflanze aufnehmen kann.
Pflanzliche Urtinkturen
Wesen und Anwendung.
Roger und Hildegard Kalbermatten
AT Verlag, 2011
120 Seiten
ISBN 978-3038006015
14,90 Euro
Eine spanische Demokratie-Bewegung mit hohem Ansteckungspotenzial greift auf Deutschland über.
Christine von Weizsäcker verblüfft durch Ausdauer und wissenschaftliche Kompetenz in den Debatten zum Klimasschutz oder zur Artenvielfalt. Die Molekularbiologin heiratete 1969 den SPD-Politiker Ernst-Ulrich von Weizsäcker; die beiden haben fünf Kinder. Die Wissenschaftlerin und Aktivistin ist Vorstandsmitglied der CBD-Alliance, dem weltweiten Dachverband der Nichtregierungsorganisationen, die die UN-Verhandlungen zur biologischen Vielfalt begleiten. Sie leitet die Organisationen »Ecoropa« und »Women in Europe for a Common Future« und ist Jurymitglied des »Nuclear-Free Future Award«.
In der 1970er Jahren standen seine Bücher im Regal neben denen von Illich, Gandhi, Gurdjieff und Marx. In England und den USA gründete sich ein Schumacher College, in München die E. F. Schumacher-Gesellschaft, die ihrem Namensgeber am 16. und 17. September ein Symposium widmet. »Small is beautiful«.