Partizipation der Vielen
Es ist an der Zeit, mehr Räume für grenzüberschreitende Begegnungen der engagierten, globalen Zivilgesellschaft zu schaffen. Erste Ansätze sind schon zu sehen.
»Bad Banks« sind in aller Munde – was aber ist eine ihres Namens würdige »Good Bank«? Diese Frage stellt Finanzjournalist Caspar Dohmen, Autor von »Let’s Make Money«, dem Buch zu Erwin Wagenhöfers Dokumentarfilm, am Beispiel der GLS-Bank. Ein Buch, das nur eine Bank zum Thema hat – will man das lesen? Ja, man will. Zumindest, wenn es sich dabei um ein Pionier-Projekt wie die GLS-Bank handelt. Seit bald vier Jahrzehnten ermöglicht diese Genossenschaftsbank nämlich Finanzierungen für zahllose öko-soziale Initiativen, wie alternative Wohn-, Stadtgärten-, Schul- und Kindergarten-Projekte – darunter leuchtende Beispiele wie die Stromwerke Schönau oder die ägyptische Oase Sekem – und entwickelt alternative Anlage- und Kapitalbeschaffungsmodelle, etwa den ersten Fonds für Windkraft, Mikrokredite oder Leih- und Schenkgemeinschaften. Ergänzt werden Dohmens Beiträge durch zahlreiche Interviews mit Finanzexperten, etwa mit dem wachstumskritischen Ökonom Hans Christoph Binswanger oder Oya-Autor Sven Giegold.
Good Bank
Das Modell der GLS Bank.
Caspar Dohmen
Orange Press, 2011, 256 Seiten
ISBN 978-3936086546
20,00 Euro
Es ist an der Zeit, mehr Räume für grenzüberschreitende Begegnungen der engagierten, globalen Zivilgesellschaft zu schaffen. Erste Ansätze sind schon zu sehen.
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