Titelthema

Eine Art von Gebrauchsanweisung

Nachrichten aus der Puppenhaut.von Der Schwarm, erschienen in Ausgabe #42/2017

Es ist Karneval – carne vale! Fleisch, lebe wohl! Und sei willkommen, Neues!
Seit zwei Ausgaben durchlebt Oya eine Art Metamorphose – wir haben unseren Zustand wie einen Verpuppungsprozess beschrieben. Altes löst sich auf, neue Menschen wachsen schnell in den bisherigen Kreis der Oya-Hüterinnen und -Hüter hinein. Fragmente des Neuen werden sichtbar, und zu diesem Zwischenzustand stehen wir: In dieser Ausgabe zeigen wir uns in Fragmenten. Wir haben uns 22 Doppelseiten als »Leinwände« gegeben, die alle Mitwirkenden im Oya-Redaktionskreis zum Ausdruck ihrer aktuellen Beziehung zu Oya und ihren Themen nutzen. Daraus werden sich die neuen Themen und Formen entwickeln.
Wir spielen mit Bildern, bedeutungsschweren Textsträngen, leichten Assoziationen, Forschungs­vorhaben … Und wir haben uns mit den Kuriositäten der Geldwelt beschäftigt, um in dem Wandelprozess eine neue Form des Wirtschaftens zu finden.
Damit fangen wir an: Was ist aus unserer Idee einer gemeinschaftlich finanzierten Oya ­geworden? Die beiden folgenden Doppelseiten enthalten einen Vorschlag, wie Sie, liebe ­Leserin, lieber Leser, den weiteren Prozess mitermöglichen können – und die Erklärung dazu.
Sollten Ihnen und euch die dann folgenden »Leinwände« Anregung sein, mit uns im weiteren Wachstumsprozess mitzudenken, freuen wir uns über Ihre und eure Zuschriften.
PS: Willkommen, neue Leserin, neuer Leser! Sie kommen im rechten Moment – mitten in ­einer Wachstumsphase des Oya-Projekts. Sollten Ihnen die beiden letzten Ausgaben 40 und 41 entgangen sein, fällt es Ihnen womöglich schwer, den ersten Teil dieser Ausgabe von Oya einzuordnen. Lassen Sie sich nicht entmutigen: Besuchen Sie unsere Internetseite! Dort ­haben Sie freien Zugang zu allen Hauptartikeln der bisherigen Ausgaben. Bis zum nächsten Heft im Mai wird die Oya-Metamorphose noch intensiv weitergehen. Wir freuen uns über alle, die diesen herausfordernden Prozess begleiten! mitdenken@oya-online.de

weitere Inhalte aus #42 | Entpuppungen

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Wie kann es weitergehen?

»Wir werden euch unterstützen! Der Wandlungs­prozess von Oya geht uns alle an.« Das schrieben uns Leserinnen und Leser, nachdem die September-Ausgabe Nr. 40 von Oya fragte, wie es mit dem Zeitschriftenprojekt weitergehen solle: Wollen wir wie in den 39 Ausgaben zuvor

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Das Recht als Hort der Anarchie [Buchbesprechung]

Anarchie hat Recht. Der deutsche Ethnologe Hermann Amborn nimmt uns mit auf seine Reise zu den polykephalen Gesellschaften am Horn von Afrika. Polykephal? So bezeichnet man nicht-hierarchische Gesellschaften, bei denen sich Macht und Rechtsprechung auf viele Köpfe verteilen. Dort sind es die

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Die Kraft der Vision

Es gibt nur eine Welt

Manchen Denkern zufolge nahm die Moderne nicht nur mit der Entdeckung Amerikas ihren Anfang, sondern sie endete auch dort. Als Endpunkt wird dabei das Jahr 1969 angenommen, als die USA erstmals mit einer bemannten Raumfähre auf dem Mond landeten. Dieser geschichtsträchtige Zeitpunkt habe

#42 | Entpuppungen

Cover OYA-Ausgabe 42
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