Titelthema

Eine Welt ohne Geld?

Wie gleichberechtigt und freiwillig produziert werden kann.von Christian Siefkes, erschienen in Ausgabe #8/2011
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Das Geld spielt in unserer Gesellschaft eine so große Rolle, dass es schwierig ist, sich eine Welt ohne Geld vorzustellen. Arbeiten die Menschen nicht nur, um Geld zu verdienen?

Würden Firmen ohne die Erwartung von Profiten etwas produzieren? Wahrscheinlich eher nicht. Doch für das Tun der Menschen spielt das Geld keine so große Rolle, wie man gewöhnlich denkt. Weniger als 40 Prozent der in Deutschland geleisteten Arbeiten werden bezahlt, der größere Teil wird nicht entlohnt: Tätigkeiten im Haushalt, private Pflege- und Betreuungsleistungen sowie ehrenamtliche Tätigkeiten. Gerade weil sie unbezahlt sind, werden diese Tätigkeiten in unserer Gesellschaft meist nicht sehr ernst genommen, doch ohne sie würde alles zusammenbrechen. Und sie demonstrieren eindrucksvoll, dass Menschen für andere nützliche Dinge tun, auch wenn sie nicht mit Geld »bestochen« werden.
Auch im Internet spielen weitgehend geldfreie Formen der Produktion eine wichtige Rolle. Für freie Software, wie das Betriebssystem Linux oder den Browser Firefox, und freie Inhalte, wie die Internet-Enzyklopädie Wikipedia oder das OpenStreetMap-Projekt, muss ich nichts bezahlen. Ich darf sie nutzen, an andere weitergeben, und sogar – wenn ich die entsprechenden Kenntnisse habe – erweitern und verbessern; und das alles kostet mich keinen Cent.

Bedürfnisorientierte Produktion
Bisweilen wird freie Software von Firmen produziert, die damit auf indirektem Weg Geld verdienen, z. B. über den Verkauf von Supportverträgen, Dokumentation oder passender Hardware. Doch in vielen Fällen steht hinter solchen Projekten eine Community von Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich engagieren, weil ihnen das dort entstehende Produkt wichtig ist oder weil sie die Tätigkeit genießen. Anderen geht es darum, etwas zu lernen, ihre Kenntnisse zu demonstrieren oder der Community etwas zurückzugeben. Es gibt viele Gründe, warum Menschen sich engagieren – auch ohne Geld.
Entsprechend den Vorstellungen der modernen, neoklassischen Wirtschaftstheorie entstehen Firmen, um die sogenannten Transaktionskosten zu reduzieren (Ronald Coase). Das heißt, als Unternehmer meine Angestellten zu beauftragen, ist für mich günstiger, als jede einzelne Leistung einzukaufen. Die Angestellten haben den Vorteil, im voraus zu wissen, welche Einnahmen sie erwarten können, statt sich täglich auf dem Markt bewähren zu müssen, aber sie sind Teil eines hierarchischen Systems und müssen den Anweisungen der Geschäftsführung folgen. Beziehungen auf dem Markt spielen sich dagegen zwischen formell Gleichberechtigten ab, sind jedoch rein funktionell: Die anderen interessieren mich nur als Tauschpartner, die mir etwas verkaufen oder abkaufen können.
Die Neoklassik kennt keine anderen Formen außer dem Markt und der Firma, doch Communities von Menschen, die gemeinsam etwas produzieren, zeigen, dass es anders geht. Anders als in Firmen sind alle freiwillig dabei, niemand erteilt Befehle. Deshalb wird diese Produktionsweise als Peer-Produktion bezeichnet: Die Beteiligten arbeiten auf gleichberechtigter Basis (als »Peers«) zusammen.
Und anders als auf dem Markt sind die anderen keine potenziellen Tauschpartner, sondern Menschen, die mit mir zusammen zu einem Ziel beitragen, das uns wichtig ist. Bei solchen Projekten geht es also ums Beitragen statt ums Tauschen. Beitragen ist im Gegensatz zum Tauschen kein Nullsummenspiel: Wenn ich beim Tauschen bzw. (Ver-)Kaufen ein »gutes Geschäft« gemacht habe, bedeutet dies allzu oft, dass jemand übers Ohr gehauen wurde. Wenn dagegen jemand gute Beiträge liefert, gewinnen alle Beteiligten.
Solange die Produzenten Verkäufer sind und die Nutzer Käufer, arbeiten alle tendenziell gegeneinander: Die Einnahmen des einen sind die Kosten des anderen. Und ein höherer Marktanteil für einen Produzenten schmälert die Einnahmen desjenigen, der dasselbe produziert, weshalb die Produzenten zwangsläufig in einem Konkurrenzverhältnis zueinander stehen. Derselbe Interessen­gegensatz wie zwischen Verkäufern und Käufern besteht zwischen Angestellten und Inhabern bzw. Geschäftsführung einer Firma: Erstere wollen zu möglichst günstigen Konditionen ihre Arbeitskraft verkaufen; letztere wollen ein Maximum an Arbeitskraft für möglichst wenig Geld erhalten. Diese Gegensätze fallen bei der bedürfnis­orientierten Peer-Produktion weg, da meine Bedürfnisse nicht auf Kosten der Bedürfnisse anderer gehen müssen. Im Gegenteil: Alle Beteiligten unterstützen sich gegenseitig bei der Befriedigung ihrer Bedürfnisse, was für alle von Vorteil ist.

Die verschiedenen Geldfunktionen und wer sie übernimmt 
Produktion findet also nicht nur des Geldes willen statt. Doch ist eine Welt ganz ohne Geld möglich? Dafür müssen wir die drei Funktionen von Geld betrachten und uns fragen, was gegebenenfalls an ihre Stelle treten könnte: Geld ist die Triebkraft der Produktion in den Firmen, Geld ist der Motivator, um arbeiten zu gehen, und Geld regelt die Verteilung: Wer Geld hat, kann sich Ressourcen und Güter kaufen, wer keines hat, geht leer aus.
Wir haben schon gesehen, dass die erste Geldfunktion bei einer bedürfnisorientierten Produktion entfällt. Bedürfnisse spielen im Kapitalismus ebenfalls eine Rolle, denn niemand kann ein Produkt verkaufen, nach dem kein Bedürfnis besteht. Doch hier sind die Bedürfnisse nur Mittel zum Zweck der Geldvermehrung, so dass sich Firmen bemühen, das Bedürfnis nach ihren Produkten bei potenziellen Kundinnen und Kunden überhaupt erst zu wecken.
Bedürfnisorientierte Produktion darf nicht dahingehend missverstanden werden, dass jede und jeder nur für sich produziert. Peer-Produktion beginnt zwar oft dort, »wo’s ihre Entwicklerinnen und Entwickler juckt«, wie Eric Raymond, einer der Pioniere der freien Software, sagte, aber gleichzeitig entstehen dabei immer auch für andere nützliche Güter. Und häufig beteiligen sich Menschen nicht aufgrund konsumtiver, sondern aufgrund produktiver Bedürfnisse: Sie machen etwas, weil sie es gerne machen, weil sie etwas lernen oder weil ihnen die Menschen wichtig sind, für die sie es machen.

Ungezwungene Produktion für andere
Dass Peer-Produktion immer auch Produktion für andere ist, widerspricht gängigen ökonomischen Vorstellungen, wonach die Alternative zum Markt eine Art Robinson-Modell ist: Alle würden nur noch für sich oder ihre Familie produzieren; Kooperation größeren Stils fände nicht mehr statt. Dass man mit so einem isolierten Modell nicht weit kommt, ist klar. Als weitere Alternative wird die zentralisierte Planwirtschaft – der verflossene »Realsozialismus« – genannt: Die ganze Gesellschaft funktioniert nach dem Modell einer Firma. Das Management, die Planerinnen und Planer geben vor, was alles zu tun ist, verteilen die zu erledigenden Aufgaben und überwachen, dass sie ordnungsgemäß erledigt werden. Diese Alternative hat historisch nicht sonderlich gut funktioniert und klingt wenig attraktiv: Man ist weiterhin abhängiger Angestellter, jetzt allerdings des Staats, und muss tun, was die Vorgesetzten sagen.
Peer-Produktion ist dagegen Produktion für andere, die nicht erzwungen wird und nicht um des Geldes willen stattfindet. Peers produzieren für andere, weil sie es können und weil es eine Möglichkeit ist, weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu finden. Denn je mehr Menschen die Ergebnisse eines Projekts nutzen, desto mehr potenzielle Beitragende gibt es, da die Beitragenden meist nach und nach aus dem Kreis der Nutzerinnen und Nutzer dazustoßen. Wer ein Projekt nicht mit anderen teilt und für andere mitproduziert, nimmt diesem die Chance, »Nachwuchs« zu gewinnen.
Die Aufgabenverteilung bei Peer-Projekten erfolgt in einem offenen Prozess, für den sich der Begriff »Stigmergie« etabliert hat. Die Beteiligten hinterlassen Hinweise (griechisch stigmata) auf begonnene oder gewünschte Arbeiten, die andere dazu anregen, sich darum zu kümmern. Diese Zeichen, etwa To-Do-Listen und Bug-Reports in Softwareprojekten oder »rote Links« auf noch nicht existierende Artikel in der Wikipedia, bilden einen wichtigen Teil der Kommunikation.
Alle Beteiligten folgen den Zeichenspuren, die sie am meisten interessieren, und sorgen auf diese Weise sowohl für eine automatische Priorisierung der offenen Aufgaben – was mehr Menschen am Herzen liegt, wird im allgemeinen schneller erledigt – als auch dafür, dass die unterschiedlichen Kenntnisse und Fähigkeiten der Beitragenden nahezu optimal eingesetzt werden. Man arbeitet zumeist an dem, was man sich am ehesten zutraut. Und da man sich aussucht, ob und wo und wieviel man mitarbeitet, sind die Beteiligten motivierter als Menschen, denen eine Aufgabe zugeteilt wird oder die als Angestellte oder Selbständige auf dem »freien Markt« nur wenig Alternativen haben. Somit wird auch die zweite Geldfunktion entbehrlich. Peer-Produktion zeigt, dass Geld keineswegs der einzige Motivator ist.

Die unangenehmen Aufgaben
Aber reicht das? Was passiert, wenn man das Modell der Peer-Produktion auf alle Bereiche der Gesellschaft projiziert? Was wäre, wenn sich für bestimmte Aufgaben keine Freiwilligen finden, weil sie von allen als unangenehm, gefährlich oder aus anderen Gründen unattraktiv empfunden werden? Ein geldbasiertes System zwingt die schwächsten Glieder der Gesellschaft zur Übernahme solcher Aufgaben – diejenigen, die keine anderen Möglichkeiten zum Geldverdienen haben. Dass das eine gute Lösung ist, würden nur Zyniker behaupten – aber wie geht es anders?
Manche dieser Aufgaben würden sich wahrscheinlich als verzichtbar erweisen; wo das nicht der Fall ist, bleiben Automatisierung, Umorganisation und faire Aufteilung als Lösungen. Die Automatisierung hat seit Beginn der »industriellen Revolution« schon enorme Wirkungen entfaltet; immer größere Teile der Produktion werden ganz oder teilweise automatisiert.
Allerdings stellt im Kapitalismus der Lohn eine Grenze der Automatisierung dar. Je schlechter bezahlt ein Job ist, desto schwieriger wird es, ihn ohne Mehrkosten zu automatisieren. Deshalb lohnt sich dies bei vielen undankbaren Tätigkeiten, wie etwa Putzen, gemäß der kapitalistischen Kalkulation nicht. Anders bei der Peer-Produktion: Wenn es hier Aufgaben gibt, an deren Erledigung alle oder viele interessiert sind, die aber niemand selbst tun will, dann ist der Anreiz, sie ganz oder teilweise zu automatisieren, sehr hoch. Und da die Automatisierung von Tätigkeiten selbst eine spannende und herausfordernde Beschäftigung ist, sind die Chancen, dafür Freiwillige zu finden, sehr viel besser.
Wo dies unmöglich ist, dürften sich Tätigkeiten häufig so umgestalten lassen, dass sie angenehmer werden. Im Kapitalismus finden manche Arbeiten unter sehr schlechten Bedingungen statt. Man denke an eine Angestellte, die um vier Uhr morgens Büros putzen soll. Das würden gleichberechtigte, freiwillig kooperierende Menschen von sich aus nicht so organisieren. Automatisierung und Umorganisation lassen sich auch kombinieren. Beispielsweise werden in einigen spanischen Städten heute Müllautos mit Greifarmen eingesetzt, mittels derer die Mülltonnen vom Fahrerhaus aus ferngesteuert aufgenommen und geleert werden. So kommt niemand mehr mit dem Müll direkt in Berührung, und die Müllabfuhr wird zu einer einem Videospiel ähnlichen Geschicklichkeitsaufgabe, für die sich leicht Freiwillige finden.
Falls weder Automatisierung noch Umorganisation greifen, ist ein Pool von unangenehmen Aufgaben denkbar, von denen jede und jeder anteilig einige übernimmt. Wenn sich so alle oder die meisten an der Erledigung dieser Aufgaben beteiligen, hat niemand sehr viel damit zu tun, und was alle machen müssen, ist erfahrungsgemäß auch weniger schlimm.

Gemeingüter und Besitz produzieren
In jeder Gesellschaft verhalten sich die Menschen zur Natur und zu den Produkten ihres Tuns in einer Weise, die dieser Gesellschaft entspricht. Im Kapitalismus werden Ideen, Produkte und natürliche Ressourcen vorwiegend als Eigentum betrachtet, das nur mit Zustimmung der Eigentümerin oder des Eigentümers – und in aller Regel gegen Geld oder eine andere Gegenleistung – den Besitzer wechseln kann. Bei allgemeiner Peer-Produktion werden sie dagegen zu Gemeingütern und Besitz, denn wo das Geld überflüssig wird, verliert auch das Eigentum, also die Berechtigung, Dinge »zu Geld zu machen«, seine Bedeutung. Etwas zu besitzen, bedeutet dagegen, es zu benutzen: Die Wohnung, die ich gemietet habe, ist mein Besitz, aber das Eigentum meines Vermieters.
Gemeingüter (englisch commons) sind Güter, die von einer Gemeinschaft produziert oder gepflegt werden und die für die Nutzerinnen und Nutzer nach gemeinsam festgelegten Regeln verfügbar sind. Freie Software und freie Inhalte sind Gemeingüter, die alle nicht nur nutzen, sondern auch verändern und weiterentwickeln dürfen. Wasser, Luft, Wälder und Land galten oder gelten in vielen Gesellschaften als Gemeingüter, die von größeren oder kleineren Gruppen genutzt und gepflegt wurden und werden.
Peer-Produktion basiert auf Gemeingütern und bringt ihrerseits neue Gemeingüter hervor. Deswegen spricht der US-amerikanische Jurist Yochai Benkler, der den Begriff geprägt hat, auch von commons-based peer production. Das von Peers produzierte Wissen – ob Software, Inhalte oder freies Design, freie Bauanleitungen und Konstruktionspläne, die die Herstellung, Nutzung und Wartung materieller Güter dokumentieren – wird zum Gemeingut, das andere anwenden und weiterentwickeln können. Aber Peer-Produktion kann nicht nur Informationen, sondern auch Infrastrukturen und materielle Güter hervorbringen. So sind in vielen Städten freie Funknetze entstanden, die allen in der Umgebung kostenlosen drahtlosen Internetzugang ermöglichen. Häufig sind diese Projekte als »Mesh-Netzwerke« organisiert, die ohne privilegierte Server auskommen – alle beteiligten Computer sind gleichberechtigt. Mittels solcher dezentraler, selbstorganisierter Netzwerke können sich die Menschen nicht nur mit Kommunikationsmöglichkeiten versorgen, sondern auch mit Energie und Wasser. Selbstorganisierte commonsbasierte Projekte zur Wasserversorgung existieren beispielsweise in Südamerika.
Gleichzeitig sind auch erste offene Einrichtungen für die Produktion materieller Güter entstanden. Hackerspaces und Fab Labs werden von Freiwilligen betrieben und verfügen oft über computergesteuerte Maschinen – z. B. Fräsmaschinen und sogenannte 3D-Drucker oder Fabber –, die eine weitgehend automatisierte Produktion kleiner Stückzahlen ermöglichen. Die Baupläne der verwendeten Maschinen werden nach Möglichkeit selbst als freies Design offengelegt, und man arbeitet daran, dass sich mit ihnen wiederum mindestens gleichwertige Maschinen herstellen lassen. So kann sich commonsbasierte Peer-Produktion weiter ausbreiten.
Wo die Dinge als Gemeingüter und Besitz produziert werden, wird die Frage der Verteilung, die letzte noch offene Geldfunktion, viel entspannter. Ich kann beliebig viele Lebensmittel verkaufen, aber nur eine sehr begrenzte Anzahl essen. Dasselbe gilt für alle anderen Güter: Jedes Bedürfnis, sie zu nutzen, ist tendenziell begrenzt. Grenzenlos ist nur die Möglichkeit und gegebenenfalls das Interesse, sie zu Geld zu machen. Aber diese Möglichkeit verschwindet in einer Welt, wo die Produktion bedürfnisorientiert erfolgt und niemand kaufen und verkaufen muss.

Gemeinsam gute Entscheidungen fällen
Peers produzieren für sich und andere. Ich tue etwas für die anderen und vertraue darauf, dass die anderen etwas für mich tun. Alle suchen sich die Bereiche aus, die ihr oder ihm wichtig sind oder gut gefallen. Auch wenn einige gar nichts machen, ist das kein Problem, solange nur genügend andere aktiv werden. Dabei funktioniert Peer-Produktion nur dann, wenn man die anderen tatsächlich als Peers, als ebenbürtig begreift. Einzelne können sich nicht auf Kosten der anderen verwirklichen, weil die anderen nicht dumm sind und sie dabei nicht unterstützen werden – und ohne Unterstützung kommt man nicht weit.
Auch eine peer-produzierende Gesellschaft wird entscheiden müssen, wie die vorhandenen Ressourcen eingesetzt werden – produziert man lieber Lebensmittel für alle oder Biosprit, damit einige nach Erschöpfung der Ölvorräte weiter Auto fahren können? Setzt man für die Energieversorgung lieber auf dezentrale erneuerbare Energiequellen oder auf Atomkraftwerke, die die Menschen in ihrer Umgebung einem unkalkulierbaren Risiko aussetzen und die kommenden Generationen jahrtausendelang mit Verpflichtungen belasten? Baut man am schönsten Punkt der Küste lieber ein Kulturzentrum, das alle nutzen können, oder ein Schloss für jemanden, der sich für etwas Besseres hält? Wer verstanden hat, wie und warum Peer-Produktion funktioniert, wird wohl wenig Zweifel haben, wie die Antworten auf diese Fragen ausfallen dürften. Aber das Wichtigste ist, dass sie gestellt und beantwortet werden können von denen, die sie angehen – uns allen. 
 

Christian Siefkes (35) lebt als freiberuflicher Softwareentwickler und Autor in Berlin. Er bloggt auf www.keimform.de zum emanzipatorischen Potenzial von freier Software.


Die Peer-Produktion greift um sich
Untersuchungen zum Einfluss von Peer-Produktion auf die Gesellschaft: 
http://p2pfoundation.net
Freie Software: 
www.fsfe.org
Open-Source-Fabber: 
www.reprap.orghttp://fabathome.org

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