Gesundheit

Suche nach dem wahren Selbst

Selbstwertgefühl und Identität im Wandel der Zeit.von Joachim Vieregge, erschienen in Ausgabe #4/2010
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Die in Deutschland zur Zeit am häufigsten auftretende psychische Erkrankung ist die Depression. Schätzungen sprechen von bis zu 25 Prozent der erwachsenen Bevölkerung, die davon betroffen ist. Angesichts der drängenden gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen reagieren die Menschen, auch kollektiv gesehen, eher depressiv als aktiv; sie bleiben beim »weiter wie bisher« und fürchten sich vor weiteren Krisen, anstatt über minimale Kurskorrekturen hinaus zu handeln. Wo mögen hier die tieferen Gründe liegen?
Verschiedene psychologische Schulen geben ähnliche Antworten, aber unterschiedliche Lösungen. Nicht verarbeitete Trennungen von wichtigen Partnern und Familienangehörigen durch Tod oder Scheidung wird am häufigsten genannt. Nachgeholte versöhnende Trauerarbeit wird meistens als Lösung angestrebt. Besonders wirksam ist in dieser Hinsicht das systemische Familienstellen.
Aus psychosozialer Sicht wird Depression als Folge einer Kombination sozioökonomischer und individuell-familiärer Faktoren angesehen. Drohende Arbeits­losigkeit, die Entwertung der Ausbildungsqualifikationen von Mitarbeitern durch Herabstufung der Lohn- und Gehaltsklassen, Versetzungen an Arbeitsplätze weit weg vom Wohnort und der Familie, Mobbing oder autoritäre Führungsstile spielen eine große Rolle. In der jüngsten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung wird übrigens aufgezeigt, dass der Prozess der sozialen Statusverunsicherung längst auch die Mittelschichten erfasst hat.
Ein anderer Grund für kollektive depressive anstatt politisch aktive Reaktionen ist für mich in der Geschichte zu suchen. Deutschland hat wenige oder schlechte Erfahrungen mit gelungenen sozialen Revolutionen gemacht, etwa im Vergleich mit Frankreich. Die Revolutionen von 1848 und 1917 endeten im Desaster. Autoritäre Herrschafts- und negative Machtstrukturen haben sich in Deutschland lange gehalten und kulminierten im brutalsten Terrorregime, das die Neuzeit gesehen hat.
Die Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes wirkt sich bis heute in einem problematischen Verhältnis der Deutschen zu Autoritäten und in einem erschütterten kollektiven Selbstwertgefühl aus. Die friedliche Revolution von 1989 gegen die SED-Diktatur ist, verglichen damit, eine großartige einmalige Erscheinung der Zivilcourage in der deutschen Geschichte. Welche Auswirkungen sie im kollektiven Gedächtnis auf das politische System der Bundesrepublik haben wird, wird sich noch zeigen.

Von der Rebellion zur Suche nach dem »Wahren Selbst«
Als Student der 68er war ich zornig über die Selbstgefälligkeit der politischen und wirtschaftlichen Führungsklasse, der es bislang gelungen war, die Ungeheuerlichkeiten des Holocausts zu vertuschen. Das vermischte sich mit meiner privaten Enttäuschung über den Vater, der Teil dieser schweigend-leugnenden Gesellschaft war. Meine antiautoritäre Einstellung wurde von meinen Lehrern an der Universität Frankfurt am Main philosophisch und soziologisch weiter gefestigt – das waren vor allem Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, aber auch der Staatsrechtler Carlo Schmid, bei dem ich Politik studierte. In Tübingen, wo ich mein Studium 1967 beendete, war für mich, wie für viele von uns, Ernst Bloch der Lehrer, der uns an die Spuren in der deutschen Geschichte erinnerte, die von der konkreten Utopie einer friedlichen und humanen Gesellschaft ohne Entwertung von Menschen zeugten. Dies Denken beseelte auch Rudi Dutschke. Als er durch das Attentat in Berlin beinahe ermordet wurde, war es Ehrensache für mich, an den Demonstrationen teilzunehmen. Die Politik von Willy Brandt stärkte dann unseren Rücken, dort, wo wir arbeiteten, demokratische Reformen und Mitbestimmung zu fordern. Ich fühlte mich als Teil der »Neuen Sozialen Bewegung«.
Inzwischen war ich Gymnasiallehrer und traf dort auf altes autoritäres Denken. Aber bald erkannte ich, dass meine rebellische Einstellung zu Amtsautoritäten auf Angst vor Sanktionen und auf einer kindlichen Haltung, von den Vorgesetzten geliebt werden zu wollen, gegründet war. Verfügt man dagegen über eine echte eigene, innere Autorität, fürchtet man sich nicht vor autoritären ­Figuren und achtet echte personale Autoritäten. Wie also sah mein eigener Anteil an Autoritätsgläubigkeit aus? Durch welche negativen Bilder und Konzepte entwertete ich meine Autorität?
Hier Antworten zu finden, erforderte den psychologischen Diskurs. Ich traf auf den Psychoanalytiker Hans Kilian. Wenn man Zivilcourage entwickeln und eine Humanisierung der Gesellschaft wolle, müsse man auch an sich selbst arbeiten, war sein Credo. Diesem Gedanken folgend, führte mein Weg zur Psychotherapie. Bald wurde mir bewusst, was für mich die wichtigste Aufgabe auf diesem Weg war: das innere Vaterbild (und später das innere Mutter- und Frauenbild) zu klären und mich mit den Eltern auszusöhnen. Inzwischen gab es, ausgehend von den USA, in Deutschland vor allem in München, die Bewegung der Humanistischen Psychologie, ebenfalls ein Kind der 68er-Zeit. Sie stellte die bestehenden Herrschaftsverhältnisse mit ihrer Manipulation des Menschen durch Massenmedien und den Markt kritisch in Frage und förderte neue soziale und mitmenschliche Umgangsformen. Auch das bisher ausgeklammerte Körperbewusstsein wurde als wesentliche Ebene der Selbstwahrnehmung zentral. Pioniere, die mich damals beeinflussten, waren Wilhelm Reich, der die Körperpsychotherapie begründete und das traditionelle Konzept der Lebensenergie erneuerte, oder der revolutionäre Fritz Perls, der zusammen mit seiner Frau Laura Perls darauf hinwies, wie wichtig es ist, aller gegenwärtigen Gefühle, Empfindungen und Verhaltensweisen gewahr zu sein, also auch der Körperempfindungen.
In den späten 80er-Jahren wurde die Frage nach dem eigenen wahren Selbst ein Hauptthema der Psychotherapie; davon wurde das falsche oder narzisstische Selbst unterschieden. Eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit Narzissmus und Machtmissbrauch folgte. Ich begann zu verstehen, wie subtil sich Autoritätsverhältnisse auf das zentrale menschliche Potenzial auswirken - das Selbstwertgefühl. Die Anpassung an Autoritäten ohne ein Gefühl für die eigene genuine Stärke macht aus Menschen manipulierbare Wesen, süchtig nach Bedeutung und Anerkennung durch andere.

Selbstwertgefühl als Quelle für ein gutes Leben
Das eigentliche Selbstwertgefühl ist etwas ganz anderes. Es ist das Gefühl für die eigene Würde, gepaart mit der Zuversicht, etwas Gutes im Leben bewirken zu können. Es ist die Basis von natürlicher Autorität, die es nicht nötig hat, andere beeindrucken zu wollen.
Die grundlegenden Bedingungen für die Ausbildung des Selbstwertgefühls hat der Psychologe Daniel Stern durch jahrelange Mutter-Säuglings-Beziehungsforschung am Laboratorium der US-Cornell-Universität erarbeitet. Sterns Befunde faszinierten, weil man die körperliche Interaktion zwischen Mutter und Kind bzw. ihre Entgleisungen für die therapeutische Interaktion fruchtbar machen konnte. Besonders das Buch von Manfred Dornes »Der kompetente Säugling« (S. Fischer-Verlag), der Sterns Befunde plausibel erklärte, gab uns die wichtigsten Impulse für den Beziehungsaspekt Therapeut-Klient.
Stern weist auf beeindruckende Weise nach, dass Säuglinge von Anfang an das Potenzial zu einem Selbstgefühl in sich tragen, auf dem sich später das Selbstwertgefühl und Selbstwertbewusstsein aufbauen. Das Selbstgefühl, das Stern »Kernselbstempfinden« nennt, ist ein Beziehungsphänomen (zwischen Mutter und Kind), wobei das Potenzial dazu uns von Geburt mitgegeben ist.
In fünf Erscheinungsweisen manifestiert es sich bei normaler Entwicklung:

  1. als das Empfinden körperlicher Ganzheit (Körperkohärenz);
  2. als Empfinden von zeitlicher Kontinuität;
  3. als das Empfinden, Wirkungen bei anderen (hier: bei der Mutter) auszulösen (Wirkmächtigkeit);
  4. als Empfinden, das Sein habe Bedeutung für die andere (Mutter);
  5. als Erfahrung, dass Affekte (Gefühle) Beziehung gestalten.

Alle fünf Aspekte des Kernselbstempfindens konstituieren im Kleinkind durch Intersubjektivität – die nährende Begegnung mit einem sich und das Kind achtenden Gegenüber – das präverbale »Wissen«, ein Subjekt zu sein. Von Anbeginn des Lebens beziehen sich also zwei Subjekte aufeinander, das der Mutter und das des Säuglings, wenn auch in unterschiedlicher Bewusstheit. Stern hat die frühere Ansicht widerlegt, dass der Säugling anfangs eine Symbiose mit der Mutter bilde, aus der er sich lösen werde.
Diese fünf Kernselbst-Aspekte können sich positiv oder negativ entwickeln. Das hängt von der Beziehungsgestaltung vor allem seitens der Mutter ab, einschließlich ihres Umfelds und der Beziehung zum männlichen Partner im Hintergrund. Der Psychologe Donald W. Winnicott und andere haben hier als wesentliches Kriterium den »offenen Raum« zwischen Mutter und Kind untersucht. Ein Kleinkind kann sich dann am besten entfalten, wenn es (im Alter vom 2. bis 18. Monat) immer wieder die Erfahrung machen kann, dass die Mutter präsent ist, ohne übermäßig kontrollierend einzugreifen. Störend wäre auch das Gegenteil: ohne Interesse für das Kind nur rein physisch anwesend zu sein. Wenn die Mutter also präsent ist und liebevoll-anerkennend die Seinsäußerungen des Kindes spiegelt, wenn sie also sozusagen bei sich, in sich selbst zentriert ist, dann kann das Kind sich sein lassen und allen aus seinem Inneren kommenden Ausdrucksimpulsen nachgehen. Dann muss es nicht das tun, was der oder die andere will. Die Spiegelung durch die Mutter ist auch deshalb wichtig, damit das Kind dadurch seine autonomen Lebensimpulse als Realität bestätigt erfährt und über sie nicht irritiert und verwirrt wird. Hier erkennen wir ein Paradoxon menschlicher Entwicklung: Zur Entfaltung von Autonomie sind wir ursprünglich auf die Anerkennung durch andere (hier: durch die Mutter) angewiesen. Eines ist ohne das andere nicht möglich.

Kann kollektiver Selbstwertmangel heilen?
Das Selbstwertgefühl ist ein Schutz gegen Depressionen. Der bekannte Neurobiologe Gerald Hüther wird in seinen Publikationen und Seminaren nicht müde, zu betonen, wie emotionale Geborgenheit, die Sicherheit und Schutz bieten, die Basis aller authentischen Selbstwertbilder sind. Aber selbst, wenn diese Geborgenheit gefehlt hat, kann das Selbstwertgefühl sich auch später unter guten Bedingungen wie in der Therapie noch bilden. Das Potenzial dazu ist uns von Geburt an mitgegeben.
Über die Eltern werden allerlei kulturelle, familiäre und soziale Wertvorstellungen transportiert. Es ist unmöglich, dass Kinder davon nicht beeinflusst werden. Selbst wenn Eltern diese Werte nur denken, fängt das Kind die Gedankenmuster auf, auch die unbewussten, und inkorporiert sie. Dass solche Beeinflussungen meist keine pathologischen Wirkungen haben, liegt an der liebenden Fürsorge der Eltern, die solche dunklen Übertragungen neutralisiert.
In der deutschen Geschichte waren autoritäre Konzepte in Familie, Schule, Unternehmen und Staatslenkung bis in die Adenauerzeit die Hauptregulatoren zwischenmenschlicher Beziehungen. Autoritäre Herrschaft hat und ist keine Autorität, denn sie muss mit Zwang, Drohung und Strafen arbeiten, um Gehorsam zu erzwingen. Sie spricht dem Kind a priori jene Wirkmächtigkeit ab. Sie muss dem Kind gegenüber jeden Ausdruck von Eigenständigkeit und Authentizität unterdrücken, ihn manipulieren oder ignorieren. Oder sie kann ihn gar nicht erst erkennen.
Jahrzehntelang ist der »offene Raum« zwischen Bezugsperson und Kind von manipulativer Autorität geprägt worden, die aber wegen des zerbrochenen Verhältnisses der Eltern zu echter Autorität dem Kind keine Grenzen setzte, an dem es sich reiben musste. Beide Male entsteht dadurch ein falsches Selbst durch Anpassung.
Hier sind die Shell-Studien aufschlussreich. Sie untersuchen seit 1953, wie sich die Werte und die Gewohnheiten von Jugendlichen wandeln. Das Ergebnis der letzten Studie zeigt: Familien sind heute für die jungen Erwachsenen nicht etwas, von dem man sich emanzipiert, sondern etwas, an dem man als ökonomische und seelische Ressource festhält. Aber »Autorität« ist seltsamerweise kein Thema in der Studie. Genau das ist das Problem. Sie wird zum Thema, und zwar durch ihr Fehlen.
Verzweifelte Eltern, Erzieher und Lehrer bestürmen die Psychotherapeuten, ihnen zu helfen, weil sie die außer Rand und Band geratenen Pubertierenden nicht mehr erreichen. Bücher über die »kleinen Tyrannen« haben reißenden Absatz. Kinder sind heute weitaus selbstbewusster, als noch vor zehn Jahren, aber weil sie keine ausreichende fürsorgliche Autorität der (oft depressiven) Eltern begleitet, wird ihr Selbstbewusstsein zu Anmaßung, Respektlosigkeit und hemmungsloser Impulsivität verzerrt.
Das Autoritätsthema bleibt also auf der Tagesordnung. Dass Eltern Autorität haben und zu ihr stehen sollen und wie sie das tun können, wo es heute doch keine Vorbilder mehr gibt, die das angemessen zeigen können, wird uns in nächster Zeit viel beschäftigen. Einen vielversprechenden Weg hat der Psychologe Haim Omer mit seinem Team gewiesen. Hier spielen die Präsenz, die wachsame Sorge für das Kind und die öffentliche Vernetzung der Erwachsenen eine Rolle, wenn ein Kind lernt, Autorität zu achten. Die neue Autorität arbeitet nicht mit Gewalt und Macht, sondern mit Stärke, derer sich die Erwachsenen wieder bewusst werden müssen.

Den spirituellen Aspekt erinnern
Kaum ein psychologisches Buch über das Selbstwertgefühl sagt etwas über die Essenz des Menschen, sein wahres Selbst. Seit ich buddhistische Meditation praktiziere, beschäftigt mich die spirituelle Seite des Themas. Der Buddhismus lehrt, dass die Identifikation des Menschen mit dem Ego und seinen von Gier und Aggression getränkten Vorstellungen Leid in die Welt bringen. Frei, angstlos und glücklich wird, wer sich von diesen Vorstellungen desidentifiziert und durch Meditation und ethisch gutes Verhalten den gereinigten, klaren Geist als die wahre Natur des Seins selbst erfährt. Diese Erkenntnisse vermitteln auch spirituelle Lehrerinnen und Lehrer wie Sri Mata Amritanandamayi, die ich persönlich sehr schätze. Sie sagen: Wir brauchen nicht nach unser Autorität zu suchen; wir sind sie stets und immer; wir brauchen nicht unseren Selbstwert zu entwickeln; wir leben ihn bereits. Das Einzige, das wir tun müssen, ist, uns nicht mehr mit dem zu identifizieren, wer und was wir sein sollten, sondern mit dem, was wir sind. Das zu lernen, ist spirituelle Praxis.


Bergeweise Literatur zur Vertiefung
Manfred Dornes: Der kompetente Säugling. Fischer, 1993
Stephan Hausner: Auch wenn es mich das Leben kostet. Carl-Auer, 2008
Gerald Hüther: Biologie der Angst. Sammlung Vandenhoeck, 2005
Jugend 2006. 15. Shell-Jugendstudie. Fischer Taschenbuch, 2006
Gespräche mit Amma, Bd. 4. Mata Amritanandamayi Mission Trust, Kerala, Indien, Deutsch 1997
Ramana Maharshi: Sei, wer du bist. Fischer-Verlag, 2006
Haim Omer und Arist von Schlippe: Stärke statt Macht. Vandenhoek & Rupprecht, 2010
Daniel N. Stern: Die Lebenserfahrung des Säuglings. Klett-Cotta, 1992
Joachim Vieregge: Das Selbstwertgefühl. Wesen, Verletzung, Therapie. Ulrich Leutner, 2009
Donald W. Winnicott: Reifungsprozesse und fördernde Umwelt. Suhrkamp, 2000

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