Der Dichter als Kundschafter
Gary Snyder ist einer der ersten Kundschafter, die schon in den frühen 1950er Jahren in Amerika die Trampelpfade unserer Zivilisation verlassen haben.
In diesem Buch stellen der Präventionsmediziner Jörg Spitz und der Vitamin-D-Experte William B. Grant neue Forschungsergebnisse über die seit Urzeiten bekannte positive Wirkung des Sonnenlichts vor.
Die Angst des modernen Menschen vor Hautkrebs halten die Autoren für übertrieben. Inzwischen sei nachgewiesen, dass das Sonnenlicht die Bildung einer aktiven Form von Vitamin D, von Calcitriol, be- günstige, das die Zellen vieler Organe nutzen können. Jüngsten Erhebungen zufolge hätten – je nach Land oder Bevölkerungsgruppe – weltweit bis zu 90 Pro- zent der Menschen nicht genügend Vitamin D, was in vielen Fällen zu Krebs führen könne. Der wesentliche Risikofaktor für einen Vitamin-D-Mangel sei dabei der ungesunde Lebensstil des modernen Menschen, der die meiste Zeit in geschlossenen Räumen verbringe, dessen Entwicklungsgeschichte jedoch zu 99,5 Pro- zent durch Jagen und Sammeln unter freiem Himmel gekennzeichnet sei. Trotz seines Ernstes ist dieses Plädoyer für einen gesundheitsbewussten Umgang mit dem Sonnenlicht lebendig und humorvoll ge- schrieben und für jeden Menschen empfehlenswert, dem die heilsame Kraft der Sonne und ein mit der Na- tur verbundenes Leben am Herzen liegt. Also hinaus an die frische Luft!
Krebszellen mögen keine Sonne
Vitamin D – der Schutzschild gegen Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen.
Jörg Spitz und William B. Grant
Mankau Verlag, 2010,
157 Seiten
ISBN 978-3938396643,
12,95 Euro
Gary Snyder ist einer der ersten Kundschafter, die schon in den frühen 1950er Jahren in Amerika die Trampelpfade unserer Zivilisation verlassen haben.
Die Ökopsychologie erforscht die heilende Wirkung von Naturerfahrung und die krankmachende Wirkung zerstörter Natur. Inzwischen findet diese Richtung auch hierzulande Beachtung.
Haben Sie das auch schon erlebt? Diskussionen über mögliche zukünftige Gesellschaftsformen und weniger verschwenderische Lebensstile gelangen ziemlich häufig an den Punkt, wo irgendjemand mahnt: »Aber wir wollen und können doch nicht zurück in die