Worte finden für den wilden Wald
Matthias Fersterer sprach mit der Schriftstellerin Sabine Küchler über ihre Erfahrungen im argentinischen Nebelwald und über ihr Ringen um Worte für die Wildnis.

In diesem Buch stellen der Präventionsmediziner Jörg Spitz und der Vitamin-D-Experte William B. Grant neue Forschungsergebnisse über die seit Urzeiten bekannte positive Wirkung des Sonnenlichts vor.
Die Angst des modernen Menschen vor Hautkrebs halten die Autoren für übertrieben. Inzwischen sei nachgewiesen, dass das Sonnenlicht die Bildung einer aktiven Form von Vitamin D, von Calcitriol, be- günstige, das die Zellen vieler Organe nutzen können. Jüngsten Erhebungen zufolge hätten – je nach Land oder Bevölkerungsgruppe – weltweit bis zu 90 Pro- zent der Menschen nicht genügend Vitamin D, was in vielen Fällen zu Krebs führen könne. Der wesentliche Risikofaktor für einen Vitamin-D-Mangel sei dabei der ungesunde Lebensstil des modernen Menschen, der die meiste Zeit in geschlossenen Räumen verbringe, dessen Entwicklungsgeschichte jedoch zu 99,5 Pro- zent durch Jagen und Sammeln unter freiem Himmel gekennzeichnet sei. Trotz seines Ernstes ist dieses Plädoyer für einen gesundheitsbewussten Umgang mit dem Sonnenlicht lebendig und humorvoll ge- schrieben und für jeden Menschen empfehlenswert, dem die heilsame Kraft der Sonne und ein mit der Na- tur verbundenes Leben am Herzen liegt. Also hinaus an die frische Luft!
Krebszellen mögen keine Sonne
Vitamin D – der Schutzschild gegen Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen.
Jörg Spitz und William B. Grant
Mankau Verlag, 2010,
157 Seiten
ISBN 978-3938396643,
12,95 Euro
Matthias Fersterer sprach mit der Schriftstellerin Sabine Küchler über ihre Erfahrungen im argentinischen Nebelwald und über ihr Ringen um Worte für die Wildnis.
Kann das Wissen über indigene Jäger-Sammlerinnen-Gemeinschaften zur Bildung heutiger, zeitgemäßer Gemeinschaften in der westlichen Welt etwas beitragen? Wie gelingt eine lebensförderliche Kommunikation in Gruppen? Warum ähneln sich die ursprünglichen Gemeinschaftsformen auf allen Kontinenten? Welche Muster sozialen Aufbaus konnten sich über Jahrtausende durchsetzen? Die Wildnispädagogin Judith Wilhelm versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben.
Frühling, Sommer, Herbst, Winter. Traditionelle Kulturen, die in enger Verbindung mit der Natur lebten, haben die Phasen ihres Lebens als einen Teil des großen Kreislaufs erlebt. Seitdem Menschen begannen, die Natur zu beobachten, haben sie versucht, ihre sozialen Regeln in