Commonie

Ich werde mich nicht verkaufen!

Eine Oya-Leserin über ihren ­Umgang mit dem Zwang, Geld verdienen zu müssen (Langfassung).von Oya – Redaktion, erschienen in Ausgabe #58/2020
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Vor Kurzem - einen Monat vor dem dritten Geburtstag meines Sohnes - erhielt ich einen Brief vom Jobcenter. Ich beziehe sogenannte Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes. Aus Sicht der Beamten habe ich nun lange genug gefaulenzt und wird es Zeit für den "Wiedereinstieg in den Beruf". In dem Schreiben stehen Fragen wie "Liegt die Anmeldebestätigung der Kita vor?". Ich werde nicht gefragt, ob ich überhaupt  "wiedereinsteigen" und meinen Sohn in Fremdbetreuung geben will."Wiedereinstieg" ist ohnehin das falsche Wort, denn ich war auch vor der Geburt meines dritten Kindes zu Hause und ich bin alles andere als arbeitslos.

Meine Familie ist tagsüber zu Hause. Unsere großen Mädchen - sie sind 11 und 13 Jahre alt -  gehen nicht zur Schule, und unser Sohn und auch sein Spielgefährte von nebenan nicht in den Kindergarten. In der Trommelbauwerkstatt meines Mannes entstehen wunderbare Rahmentrommeln, die für einen Teil unseres Einkommens sorgen. Wir werkeln mit Holz und Lehm an einem alten Fachwerkhaus und bewirtschaften einen Garten.
So wie Menschen in früheren Zeiten gehe ich meinem Tagewerk nach. Die verschiedenen Tätigkeiten wandeln sich mit den Jahreszeiten, sind sinnvoll und erfüllen mich mit Freude. Ich lasse mir von niemandem einreden, dass sie keinen Wert hätten, nur weil ich dafür kein Geld erhalte. Ich kann tätig sein und gleichzeitig für meine Kinder da sein, so wie es fast die gesamte Menschheitsgeschichte über ganz selbstverständlich war.
Meine Tage sind ausgefüllt und ich wüsste nicht, weshalb ich außerhalb arbeiten gehen sollte.

Arbeiten und warten auf
Ich wurde 1976 in eine Welt geboren, in der Menschen zur Arbeit gehen. Niemand kam auch nur auf die Idee, dass es anders sein könnte. Die Menschen verbrachten nach Altersgruppen sortiert ihre Tage in voneinander getrennten Welten. In meinem Geburtsland, der DDR, gingen schon damals auch die Mütter arbeiten. Jeden Morgen wurden die kleinen Kinder in Kinderkrippe oder Kindergarten gebracht, gingen die großen Kinder zur Schule und die Erwachsenen zur Arbeit. Arbeiten gehen und Geld verdienen, das machte einen großen Teil des Lebens aus. Auch in der so genannten „Freizeit“ drehten sich viele Gespräche um die Arbeit. Und alle warteten immer auf das Wochenende. Waren Freitagabend meistens froh und Sonntagabend übellaunig. Warteten auf den Urlaub, monatelang. War der lang ersehnte Sommerurlaub verregnet, war die giftige Stimmung unerträglich und hieß es wieder ein ganzes Jahr lang warten. Warteten weiter auf die Rente. Mein Vater hatte in seinen letzten beiden Arbeitsjahren eine Abstreichliste an der Wand hängen, auf der er die verbleibenden Tage bis zur Rente zählte. Ich konnte nicht sehen, dass irgendjemand Freude daran hatte, arbeiten zu gehen.

Es gab viele Dinge, die ich gerne tat. Es gab jedoch nichts, was in mir die Lust weckte, einmal selbst arbeiten zu gehen. Mein Schulalltag war auch jetzt schon nicht viel anders als die Welt der Erwachsenen. Alle sprachen vom „Ernst des Lebens“. Neben der Mathearbeit, der Pionierarbeit und später  der Gruppen- und Projektarbeit gab es zusätzlich Hausarbeiten. Auch wenn ich einiges davon gerne machte, wartete ich doch genau wie meine Eltern immer auf das Wochenende und die Ferien. Dann konnte ich ausschlafen, lesen, spielen oder im Wald sein - so lange, wie ich wollte.

Eigene Wege
Nach der Schulzeit besetzte ich mit einer Handvoll Freunde ein Haus. Hier hatten wir einen Freiraum, in dem wir vieles nach unseren eigenen Vorstellungen gestalten konnten. Doch auch wenn wir nur wenig davon brauchten, ging es nicht ohne Geld.
Ich wollte leben! Ich wollte keine Lehre anfangen, studieren oder arbeiten gehen.
Zum Glück gab es die Möglichkeit, das erste eigene Geld in einem Freiwilligen Ökologischen Jahr zu verdienen.
Nach diesem Jahr hatte ich genug gespart, um  mir einen lang gehegten Traum zu erfüllen: ich trampte mit meinem damaligen Freund ein halbes Jahr durch Australien.
Im darauf folgenden Jahr war ich mit einer Freundin ein halbes Jahr in Asien unterwegs. Danach war mein Geld aufgebraucht und ich wusste nicht, wie ich weiter die Welt erkunden und Sprachen lernen konnte. Denn das tat ich am liebsten. Ich hatte eine Leidenschaft für Sprachen und lernte sie leicht und schnell. Aber sollte ich deshalb Sprachen studieren? Alle anderen aus meiner Klasse hatten längst einen Job oder studierten und ich spürte den allseitigen Druck, etwas "Sinnvolles" tun zu müssen. Doch bei einem Sprachstudium würde ich in einem Unigebäude hocken, mit Büchern und Heften, während ich doch draußen sein wollte und mit den Menschen in ihrem Land erzählen!

Am Ende entschied ich mich für ein Studium in Naturschutz an einer Fachhochschule, weil es da zwei Praxissemester gab und ich hoffentlich viel im Freien sein würde. Wir waren tatsächlich mehr auf Exkursionen und bei praktischen Übungen draußen als Universitätsstudenten und ich konnte die Praxissemester im Ausland verbringen, aber trotzdem war alles schrecklich verschult. Ich blieb den Vorlesungen immer häufiger fern und machte lieber Radtouren in die wunderschöne Umgebung.

Nach dem Studium löste ich mein Zimmer auf, verschenkte einen Großteil meiner Sachen und  hatte nun keinen festen Wohnsitz mehr. Das Freiheitsgefühl verlieh mir Flügel. Ich trampte durch Deutschland und Europa und verbrachte einige Zeit bei verschiedenen Selbstversorger-Gemeinschaften. Hier fühlte ich mich dem Leben wieder viel näher. Ich half im Garten und im Stall, beim Käsen, Schafe hüten und Brot backen. Nach zwei Jahren bekam ich Lust, selbst eine solche Gemeinschaft mit aufzubauen.

Nicht genug zum Leben
Wir waren zehn Erwachsene und sechs Kinder, als wir ein altes Gutshaus mit Land dazu kauften. Nach einer Weile hatten wir einen großen Garten, einen kleinen Hofladen, Pferde, Schafe und Bienen. Das bisschen Taschengeld, das wir hiermit verdienten, reichte bei weitem nicht zum Leben und wir mussten zusätzlich Arbeitslosengeld beantragen. Ich war inzwischen Mutter geworden und erhielt es, ohne mich verbiegen zu müssen.

Als ich fast zwei Jahre nach dem ersten mein zweites Kind zur Welt brachte, gab es unsere Hofgemeinschaft nicht mehr. Inzwischen lebte meine Familie in einer Mietswohnung im Haus von Freunden.
Sobald meine zweite Tochter drei Jahre alt wurde, begann das Arbeitsamt Druck zu machen. Ich war nun 35 Jahre alt und hatte bisher tun können, was mir selbst sinnvoll erschien, ohne einer geregelten Arbeit nachzugehen. Nun war es damit vorbei. Plötzlich musste ich mich rechtfertigen.
Man war der Meinung, dass ich meine Kinder in den Kindergarten bringen und Geld verdienen müsse. Plötzlich redete man mit mir, wie es früher meine Eltern getan hatten. Es gab eine ellenlange Liste von Verhaltensmaßregeln. Ich hatte immer zu Hause erreichbar zu sein und um Erlaubnis zu fragen, wenn ich wegfahren wollte. Ich hatte einem mysteriösen Arbeitsmarkt immer zur Verfügung zu stehen.
Dabei war es vollkommen gleichgültig, was für eine Arbeit ich ausführte. Ich konnte die Erde mit Gift vollspritzen, Müllberge produzieren oder Menschen demütigen – wichtig war nur, dass ich dafür Geld erhielt.
Zu diesem Zweck war so ziemlich alles „zumutbar“, wie es in den Jobcenter-Formulierungen hieß. Für Geld hatten Menschen dazu bereit zu sein, ihre Heimat zu verlassen, jeden Tag stundenlang zur Arbeit zu fahren und nachts oder am Wochenende zu arbeiten.
Es interessierte niemanden, dass ich selbst für meine Kinder sorgte, dass sie bei mir lebenswichtige Dinge lernten, dass ich selbst Gemüse anbaute, Brot buk und gesundes Essen kochte und eine Singgruppe leitete, in der wir wunderschöne mehrstimmige Lieder sangen. Das alles galt als Nichtstun, denn dafür bekam ich kein Geld.

Die jahrelange Programmierung, dass man Geld verdienen muss, um wertvoll zu sein, war auch bei mir noch wirksam. Ich spürte oft ein leises Schuldgefühl, wenn meine Nachbarn morgens zur Arbeit fuhren und schaffte es noch nicht, mich selbst für das anzuerkennen, was ich tat und für das es von außen keine Anerkennung gab. Das hat sich mit den Jahren geändert. Den Jobcenter-Mitarbeitern, die meinen, dass sie über mich und mein Leben bestimmen könnten, sage ich mittlerweile ins Gesicht, dass mein nährender „Job“ um ein Vielfaches wichtiger ist als ihre Schreibtischtaten. Sorgearbeit wird in unserer Welt nicht honoriert, doch sie ist die Grundlage für alles andere. Meine Familie ist mir zu wertvoll, um sie der Marktwirtschaft zu opfern!

HartzIV als Schadensersatz
Würde ich arbeiten gehen, hätte ich kaum noch Zeit für all das, wofür ich jetzt selbst sorge. Ich müsste für viele Dinge Geld haben, die ich gar nicht brauche und auch gar nicht will - minderwertige Großküchen-Mahlzeiten für mich und meine Kinder, Fremdbetreuung, Transport zu Arbeit und Betreuungsstätten usw. Viele Stunden würde ich also nur dafür arbeiten, dass ich arbeiten gehe.

Auch in alternativen Zusammenhängen wird Geldverdienen mit Selbständigkeit gleichgesetzt. Aber ist wirklich selbständig, wer alles Lebensnotwendige kauft und nicht mehr weiß, wie man sich eine Unterkunft baut, Kleidung anfertigt oder für sein Essen sorgt? Fast die gesamte Menschheitsgeschichte über konnten Menschen aus ihrer unmittelbaren Umgebung leben - sich eine Behausung bauen, sich mit Nahrung versorgen, Holz zum Bauen, Kochen und Wärmen aus dem Wald holen usw. Das ist unser menschliches Geburtsrecht! In dieser aus den Fugen geratenen Welt sind wir jedoch gezwungen, für alles zu bezahlen. Um das dafür benötigte Geld zu verdienen, müssen wir uns verkaufen.
Ich sehe Hartz IV als eine Art Schadensersatz. Es versetzt mich in die Lage, inmitten des alltäglichen Wahnsinns ein einigermaßen menschwürdiges Leben zu führen.

Märchenstunde
In den Medien wird regelmäßig das Märchen vom faulen Sozialschmarotzer erzählt.
Wir haben uns das sehr zu Herzen genommen. Wer will schon auf Kosten anderer leben? Wer will von anderen als faul und unselbständig verurteilt werden? Wer will als arm und bedürftig gering geschätzt werden? Menschen nehmen lieber sinnlose, entwürdigende und völlig unterbezahlte Beschäftigungen an, als selbst zu den „Sozialschmarotzern“ zu gehören.

Gleichzeitig glauben sie, dass sie für diejenigen, die „nur die Hand aufhalten“ mitarbeiten müssten. Dabei werden die Sozialleistungen seit Jahren immer weiter gekürzt, ohne dass die Löhne gestiegen oder die Arbeitszeit verkürzt worden wäre –  der Arbeitsdruck nimmt im Gegenteil immer mehr zu. Das wäre nicht anders, wenn die Sozialausgaben komplett gestrichen würden – was ein erklärtes Ziel der Allerreichsten ist.

Mit dem Märchen von den Sozialschmarotzern wird ganz nebenbei die Aufmerksamkeit von denen abgelenkt, die in Wirklichkeit die Hand aufhalten. Eigentlich wissen wir es doch, dass es einige wenige gibt, die unfassbare Reichtümer anhäufen und alles so eingerichtet haben, dass ganz automatisch immer mehr von unserem Vermögen zu ihnen fließt - Vermögen in einem ganz umfassenden Wortsinn: das Land, das einmal allen zur Verfügung stand, unser aller Nahrungsquellen, unser Wissen, unsere Fähigkeiten und die Unmengen an Geld, mit welchem all dies zu käuflicher Ware gemacht wurde.

Hartz IV wurde eingerichtet und mit all der Schmäh-Propaganda umgeben, damit Menschen sich noch leichter klein halten und verwerten lassen. Auch die Begriffe "Arbeitnehmer" und "Arbeitgeber" wurden ganz bewusst vertauscht, um uns unsere Kraft und unser Selbstwertgefühl zu nehmen. Wie viel Kraft würde freigesetzt, wenn die Arbeitenden selbstbewusst als Arbeitgeber aufträten - denn das sind sie ja in Wahrheit!

Wie lange machen wir das noch mit?
Wir glauben, dass es ein selbstverständlicher Teil des Lebens wäre, für Geld arbeiten zu gehen. Geld wird uns als praktisches Tauschmittel verkauft - in Wahrheit dient es jedoch dem Zweck, die Menschheit immer mehr zu enteignen und unter Kontrolle zu halten. Wir werden gezwungen, nach einem fremden Rhythmus zu funktionieren und jahrzehntelang unsere Kraft und Lebenszeit zu verkaufen.
Sogenannten Selbständigen geht es meistens nicht besser. Der Druck, sich verkaufen zu müssen, fällt hier noch viel mehr auf. Mir wird regelmäßig übel von den Aufschriften auf Fahrzeugen, mit denen Kleinunternehmer sich anbiedern. Auch die meisten Werbeflyer und Aushänge säuseln „Komm zu mir, komm, du brauchst mich!“  Doch es sind in erster Linie die Flyerautoren, die etwas brauchen - nämlich Geld.
Ich bin bisher nur sehr wenigen Menschen begegnet, die wirklich tun, was sie lieben und davon leben können, ohne sich zu verbiegen oder zu überarbeiten.

Wenn ich mich umschaue, sehe ich, wie es überall immer enger wird. Noch vor wenigen Jahrzehnten reichte in den westlichen Ländern das Einkommen eines Elternteils, um die gesamte Familie zu versorgen. Inzwischen ist es längst normal, dass beide Eltern ganztags arbeiten. Immer mehr Familien kommen trotzdem kaum über die Runden.
Wo ich auch bin, sehe ich erschöpfte Menschen. „Keine Zeit“ und „Stress, Stress, Stress“ sind in aller Munde und immer öfter höre ich von jemandem, der bis zum Burnout gearbeitet hat.
Der Druck, die Kinder immer früher in Fremdbetreuung zu geben, nimmt seit Jahren zu. Die Familienpolitik folgt komplett dem Diktat der Wirtschaft - die Bedürfnisse von Kindern und ihren Familien spielen hier keine Rolle. Es ist zwar ständig von „familienfreundlichen“ Regelungen die Rede, doch in Wahrheit wird Familie systematisch zerstört. Eltern und Kinder verbringen immer weniger Zeit miteinander. Am Wochenende versuchen sie dann unter Zeitdruck, das versäumte Familienleben nachzuholen - eine Bekannte nannte das sehr treffend „Freizeitstress“.
Immer mehr Eltern empfinden das Leben mit Kindern als anstrengend. Freunde und Bekannte haben mir von nervenaufreibenden Auseinandersetzungen erzählt, wenn ihre Kinder in die Pubertät kamen. Selbstverständlich gibt es auch in meiner Familie Streitereien, aber solche grundlegenden Machtkämpfe kennen wir nicht. Zwischen uns kann keine Kluft durch Entfremdung entstehen. Denn wir haben Zeit füreinander!
Elternsein und Kindheit sind als freudvolle Erfahrungen gemeint. Menschen sind dafür bestimmt, ihr Zusammenleben zu genießen. Ich weiß, dass es so ist – weil ich es tagtäglich erlebe.


Ein menschwürdiges Leben
Kannst du spüren, wie entwürdigend es ist, Geld verdienen zu müssen?
Merkst du, wie unmenschlich es ist, alles, was du zum Leben brauchst, kaufen zu müssen?
Kannst du dir überhaupt noch eine Welt vorstellen, in der Menschen gemeinsam für das Lebensnotwendige sorgen, ohne dass es um Profite geht?

Auch wenn es inzwischen überall auf unserer Erde danach aussieht – wir leben nicht vom Geld!
Wir leben von guter Luft, sauberem Wasser und von anderen Lebewesen, und das ist nur der materielle Teil.

Aber wo kämen wir hin, wenn niemand mehr arbeiten ginge? Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder einfach tun würde, was ihm oder ihr Freude bereitet? Ja – wo kämen wir denn da hin? Das würde ich nur zu gerne erleben!
Ich sehne mich nach einer Welt, in der Menschen sich die Lebensgrundlagen wieder aneignen, ihr Leben selbst in die Hand nehmen und tun, was ihnen Freude bereitet. Ich sehne mich nach einem Dorf, in dem Kinder und Erwachsene aller Altersgruppen miteinander leben. Wo Menschen gärtnern und bauen, jagen und sammeln, singen und tanzen, Geschichten erzählen und spielen. Ich sehne mich nach einem Dorf, in dem Kinder mit anderen Kindern herumtollen und von ihnen und den Erwachsenen lernen, statt die Jahre mit dem größten Bewegungsdrang in speziellen Lerngebäuden abzusitzen. Ich sehne mich nach echtem Leben!

 

Kontakt zur Autorin (die es aufgrund der Beschulungs-Situation ihrer Kinder vorzieht, ihren Namen nicht zu nennen)

 

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