Im Land der Mosuo besteht eine der ältesten Kulturen fort, in der die Frauen im Zentrum stehen.von Anja Marwege, erschienen in Ausgabe #61/2020
»Die Apfelernte in diesem Jahr war gut; auch Birnen haben wir viele«, erzählt die junge Mosuo Sadama. Sie ist sportlich gekleidet in Jeans und pinker Trainingsjacke. »Kartoffeln und Mais haben bei uns alle, aber Birnen- und Apfelbäume nicht. Deshalb teilen wir die Birnen und Äpfel mit unseren Nachbarn.« Das Klima im Hochtal Yongning zwischen Yunnan und Szechuan, nicht weit von Tibet entfernt, ist dem norddeutschen ähnlich. Kühl und windig, regnerisch und von üppiger Vegetation geprägt ist es dort, wo Sadamas Familie lebt. Was für Birnen gilt, gilt bei ihr ebenso für das geschlachtete Schwein oder Kinderkleidung. Ein reger Austausch innerhalb und zwischen den Familienclans sorgt dafür, dass einzelne oder ein einziger Clan keine Dinge jenseits des derzeitigen Bedarfs anhäuft. Schwimmt ein Clan zum Beispiel durch eine üppige Ernte im Überfluss, so gibt er ein großes Fest für alle. Die Matriarchatsforscherin Heide Göttner-Abendroth bezeichnet das als »Ausgleichsökonomie«. Sadamas Familie lebt von der Subsistenzwirtschaft. Ihre Reis- und Getreidefelder und die Gemüsebeete sind gerade so groß, dass sie von Menschenhand bearbeitet und versorgt werden können. Zur Erntezeit helfen sich die Clans des Dorfs gegenseitig. Dieses enge Netz schafft eine materielle Grundgeborgenheit unter den Menschen. Dass sie darüber hinaus Dinge wie Waschmittel im Dorfladen kaufen und teilweise auch einer Erwerbsarbeit nachgehen, ist nur ein Zusatz, der sich wie eine nicht ganz passende Mütze auf die Mosuo-Kultur gelegt hat.
Dagmar Margotsdotter, die seit vielen Jahren immer wieder dorthin reist, beschreibt die Mosuo als friedliche, fröhliche Menschen. Zu Sadama pflegt sie eine innige Freundschaft. Auf dieser Grundlage konnten Lara Mallien und ich mit Sadama sprechen. Von Handy zu Handy zwischen Elbtalaue, Lassaner Winkel und Lugu-See stießen wir schnell an Grenzen und wünschten, dass wir drei mit unseren Kleinkindern auf dem Schoß ums Feuer hocken könnten. Ein Frage-Antwort-Spiel war wenig stimmig, viel zu verkopft, um auch nur einen Hauch davon zu erhaschen, wie das Leben von Sadama und ihrer Familie wohl aussieht. Dieser Text ist mit Distanz zu meiner patriarchalen Sozialisierung geschrieben, die trotz Selbstkritik weiter fortbesteht. Es ist mir nur an der Oberfläche, dafür mit großer Sorgfalt, möglich, Eindrücke vom Leben des indigenen Volks der Mosuo wiederzugeben, weil dafür in meiner Vorstellungskraft Worte und Bilder schlicht fehlen, die in Europa vor mindestens 6000 Jahren aufgehört haben, weitererzählt zu werden. Trotzdem wage ich den Versuch.
Unter den Mosuo ist das Leben in Clans weit verbreitet. Sadama etwa lebt im Haus ihrer Großmutter KuMe: Vier Generationen – alle über die Mutterlinie miteinander verwandt – leben dort unter einem Dach. Den offenen Herd beschreibt Dagmar als »Herz des Hauses«. Asche und Glut liegen direkt auf dem steinernen Boden. Hinter dem Feuer ist ein Ahnenaltar aufgebaut. Das Herdfeuer ist nicht nur der Mittelpunkt des täglichen Lebens, sondern auch der Ort, wo die Ahnen verehrt werden. Die Großmutter hat, wie es üblich ist, ihren Platz auf der Ehrenseite des Feuers, links neben dem Altar. Sie ist die »Dabu«, das Zentrum der Familie. Dagmar bezeichnet sie als Matriarche, ohne die Endung »-in«. Die Dabu verwaltet den Besitz und das Bargeld, der Clan hütet Haus und Hof. Ein Nutzungsrecht oder Privatbesitz von Einzelnen gibt es bei den Mosuo nicht.
Vier Generationen unter einem Dach
Am Herdfeuer ist auch das Nachtlager der Großmutter, dort kann sie sich von der lebenslangen Arbeit ausruhen. KuMe ist über 80 Jahre alt, immer öfter überträgt sie nun Aufgaben von sich aus an Jüngere, etwa an Sadamas Mutter und Tanten, die sich die Arbeit der Dabu teilen. Sie hüten die Kinder, versorgen die Tiere und sind für die Mahlzeiten der Familie zuständig. Sie planen die Landwirtschaft und die Verteilung der Lebensmittel. Eine von ihnen wird die Verantwortung für den Clan übernehmen, wenn KuMe ihre Aufgabe endgültig abgibt. Nicht immer ist es die Älteste im Haus, die Matriarche ist; wichtiger ist, wer am besten für die Familie sorgen kann. Eine Mosuo erklärte Heide Göttner-Abendroth: »Wenn eine Frau eigennützig wäre, würde sie niemals das Oberhaupt der Familie werden. … Wenn sie die ökonomischen Geschäfte schlecht führen würde aus Eigennutz, dann würden die anderen sie auslachen und nicht mehr achten, auch die Leute, die nicht zur Familie gehören. Sie wäre einfach eine Unperson.«
Vor gut einem Jahr kam Sadamas erster Sohn zur Welt. 40 Tage wurde sie anschließend am Herdfeuer umsorgt und hatte alle Zeit, ihren Sohn zu stillen, mit ihm zu kuscheln, sein Wesen zu erkunden. Bei unzähligen Besuchen brachten die Leute aus dem Dorf Milch, Eier und auch mal ein Huhn für die -Wöchnerin. Auch Großmutter KuMe bekam von der kräftigenden Kost, mal eine Schale mit Eibrühe, mal Fischsuppe. Die Zeit des Wochenbetts wird bei den Mosuo gefeiert, denn es wurde ja gerade Leben geschenkt!
Neben der Geburt sind Initiation und Tod die drei wichtigsten Feiern im Leben der Mosuo. Geburtstage spielen keine Rolle. Außerdem gibt es Feste im Jahreslauf, zum Beispiel ein üppiges Frühlingsfest, das eine Woche lang Tag und Nacht gefeiert wird.
Vor dem Haus liegt ein kleiner Hofplatz, der durch die Hauswände der umliegenden Gebäude eingefasst ist. Das Anwesen ist erfüllt von regem, heiteren Treiben, etwa beim gemeinsamen Ausnehmen der Fische aus dem Lugu-See, um den herum einige Dörfer der Mosuo liegen. Bei allen möglichen Anlässen stimmt die Familie traditionellen Gesang an. Besonders gerne besingen sie den Lugu-See. Die Mosuo nennen ihn »Shinami«: »Muttersee« oder »Wassermutter«. Ebenso ehren sie den dahinterliegenden Berg, auf den sie zur Sommersonnenwende steigen. Auch wenn sie sich auf den Buddhismus beziehen, spricht aus ihren Liedern und Gebeten vor allem die Verehrung von Mutter Erde.
Sadamas Sohn wächst mit den Kindern der anderen Clanmitglieder auf. Typischerweise übernehmen Sadamas Brüder in besonderer Weise Verantwortung für das Hüten der Kinder. Hier werden Männer Väter, wenn ihre Schwestern Kinder bekommen. Auch alle anderen kümmern sich selbstverständlich um die Kinder. Wie liebevoll das geschieht, erfuhr Dagmar, als ein kleiner Junge wackelig eine Tüte mit Müll über den Hof zur Mülltonne schleppte. Aus einem Loch in der Tüte tropften matschige Reste. Just in dem Moment, als die Anderen zu Hilfe eilten, riss die ganze Tüte auf und der Kehricht landete auf dem Boden. »Kein Schimpfen, kein Tadeln, nur Lachen und Hilfe von allen Seiten«, erinnert sich Dagmar.
Zu den Männern gehört die Mobilität
Die Männer in Sadamas Generation gehen dem traditionellen Fischfang im Lugu-See nach, sie legen längere Wege zurück, pflügen die Felder, einige arbeiten als Wanderarbeiter in den Städten. Sie sind nicht so sehr an den Hof der Familie gebunden, wenngleich ihre Tätigkeiten darauf ausgerichtet sind, mit den Frauen gemeinsam den Mutterclan zu nähren.
Da die wichtigsten organisatorischen Aufgaben in der Generation von Sadamas Mutter und der Großmutter liegen, kann sich die junge Generation ihren Liebesbeziehungen widmen. Doch viel sei davon nicht zu sehen, so schildert es Dagmar. Liebhaber bleiben nur über Nacht bei den Frauen und kehren dann wieder bei ihrem Mutterclan ein. Die Frauen haben oft Kinder von verschiedenen Männern. »Gefühle können sich ändern. Dann ist es besser, sich friedlich zu trennen. Aber die Familie muss immer fest zusammenhalten«, sagte eine Mosuo der Forscherin Fricka Langhammer im Interview. Der leibliche Vater bleibt im Haus seiner Mutter und sorgt dort weiterhin für seine Sippe, so sind die Liebesbeziehungen der Mosuo frei von ökonomischen Zwängen. Sadama erzählte uns, dass ihr Mann Tibeter sei und für ein paar Tage im Monat zu Besuch komme. Er sei gerne bei ihr, bringe Geschenke mit und sorge liebevoll für Sadamas Sohn. Dagmar erzählt: »Die Einführung des Szesze, des Partners, wird nur gefeiert, wenn die junge Frau das möchte. Der Szesze kommt dazu ganz offiziell mit seinen Verwandten und Geschenken zur Mutter seiner Liebsten, um sich vorzustellen und prüfen zu lassen. Dies hat rein gar nichts mit Ehe zu tun. Mosuo wollen keinen Ehevertrag, sie wollen mit dem Staat nichts zu tun haben. Auch von ›Besuchsehe‹ zu sprechen, ist eine willkürliche Projektion unserer Gepflogenheiten. Trennungen verlaufen völlig ohne Drama und Eifersuchtstaten. Mir wurde erzählt, wenn mal einer immer wieder komme, obgleich die Frau das nicht möchte, würde sich ein älterer Mann seiner annehmen und mit ihm sprechen.«
Ein bedrohtes Volk
Zu den Mosuo gehören ungefähr 40 000 Menschen. Sie sind eine der ältesten Volksgruppen Chinas, ihre Kultur existiert seit über 5000 Jahren. Als Minderheit anerkannt sind sie von der chinesischen Zentralregierung nicht. Sie pflegen eine mündliche Traditionen. Die meisten können das chinesische Mandarin nicht lesen und schreiben. Auch Sadama kann dies nicht, doch lernte sie als Hausmädchen einer amerikanisch-chinesischen Familie Englisch und führt nun schon viele Jahre Touristen durch ihre Region. Bald wird sie wieder dieser Arbeit nachgehen, während ihr Sohn zu Hause bestens versorgt ist. Sadama baut Brücken zwischen diesen Welten. Weil sie viel gereist ist, kennt sie die Fragen, die wir ihr stellen, nur zu gut. Damit hebt sie sich von den Generationen vor ihr ab: »Großmutter KuMe würde euch nur ratlos ansehen, sie hätte keine Ahnung, was ihr da von ihr wissen wollt.«
Der Tourismus ist auch eine Bedrohung. Die chinesische Regierung erklärte das Land der Mosuo zum Touristenziel. Einmal besuchte Dagmar mit Sadama eine traditionelle Tanzzeremonie. Frauen trugen dabei die Festkleidung der Mosuo: weiße, faltenreiche Röcke, rote oder pinke Wickeloberteile aus Seide und einen geflochtenen Turban. Sadamas Stimmung war beklommen, erzählt Dagmar. Später erfuhr sie: Keine der Frauen war eine Mosuo, es war das reinste Verkleidungsspiel, um Touristen anzulocken, die auch rasch das Tanzbein mitschwangen. Das Fest stellte die Frauen zur Schau und glich einem Ausverkauf der Mosuo-Kultur.
Auch die offizielle Verwaltungsstruktur hat nichts mit den Clanstrukturen der Mosuo zu tun. In Dorfversammlungen geben Regierungsvertreter Anweisungen, die Mosuo müssen sich den fremden Normen unterwerfen. Wenn überhaupt eine einzige Frau in der Dorfverwaltung und dem lokalen Verwaltungsrat sitzt, nimmt sie keinen Einfluss auf das politische Geschehen.
Unter Mao Tse-tung und während der Kulturrevolution ab 1966 war die Mosuo-Kultur verboten, ihre Heiligtümer wurden systematisch zerstört. Zwar hat die chinesische Regierung als »Wiedergutmachung« einige später neu aufgebaut, aber Bedingung dafür war, dass die Mosuo sich dem Tourismus öffnen.
»Die Mosuo haben aber auch Strategien entwickelt, ihre matriarchalen Strukturen zu erhalten«, schrieb Fricka Langhammer in ihrer Studie über die Großfamilie der Mosuo. Sadama geht mit ihrer Mutter zur Abendschule. Seitdem ihr Sohn auf der Welt ist, sieht sie neben den Gefahren einmal mehr die Stärkung, die sie und die anderen Mosuo auch darin erfahren können, selbst lesen, schreiben und rechnen zu können. So muss sie künftig etwa Verträge nicht mehr blind unterzeichnen, sondern kann auch darüber verhandeln oder sich widersetzen. Oft fällt aber der Unterricht aus, weil der ehrenamtliche Lehrer selbst im Widerstand engagiert oder in traditionelle Zeremonien eingebunden ist.
Der Mosuo-Professor Lamu Gatusa berichtete Heide Göttner-Abendroth über den Widerstand der Mosuo 1993 gegen den Bau eines Flughafens. Sie berieten sich in ihren Familien und auf Dorfversammlungen und fanden so zu Zehntausenden den Konsens, dass sie den Flughafen ablehnten. Nach diesem Muster würden sie auch heute wichtige Entscheidungen über regionale Angelegenheiten fällen, wenn die Regierung sie in Ruhe ließe. Die ließ sich von dem starken Konsens ein paar Jahre lang abschrecken, den Flughaften zu bauen, doch inzwischen existiert er.
Am Herdfeuer
Über fünf Wochen hatte Dagmar bei ihrem ersten Besuch mit am Feuer des Mutterclans gesessen, was sie zum Schreiben ihres Buchs »Am Herdfeuer« veranlasste. Sie erinnert sich daran, wie sie unterwegs mit Gaben zu Nachbarn oder hinauf auf den heiligen Berg waren: »Sadama suchte meine Nähe, sie ließ keine Gelegenheit aus, mich anzufassen und einzuhaken oder an die Hand zu nehmen.« Dagmar war für sie eine Schwester geworden. Sie wurde umsorgt und konnte mit ihren beiden Kolleginnen viele Momente mit der Kamera festhalten, ohne dass ihr das von den Clanmitgliedern als Eindringen gespiegelt wurde. »Das wirklich Andere bei den Menschen im Mutterclan im Dorf am Lugu-See war schwierig zu entdecken, denn es verbirgt sich in dem so ungemein Gleichen des menschlichen Zusammenlebens», schrieb Dagmar in einem Tagebucheintrag. »Nehmen wir als Beispiel die Nächte, in denen die ungefähr 48-jährige BingMa immer wieder mit einer ihrer Schwestern, Kiku oder Zahr, das Bett teilte. Sie quatschten und lachten die halbe Nacht, während wir danebenlagen, lediglich getrennt durch eine Wand aus Baumstämmen, und die grundsätzliche Einsamkeit in unserer Kultur um so mehr in uns fühlten: Wie undenkbar ist es doch für uns, als erwachsene Frauen das Bett mit einer erwachsenen Schwester oder Cousine zu teilen.« Nacht für Nacht geht das so – sei es, weil jemand gerade Beistand braucht oder weil es zu spät geworden ist, um noch das eigene Bett aufzusuchen. So wie sich Schwestern, Mütter und Großmütter den Tag teilen, teilen sie sich die Nacht – und damit das Leben. Das erinnert mich an die Idee der »Bettnischen«, auf die ich vor einigen Jahren gestoßen bin. Sie können sich überall in einem Haus befinden, große, kleine, warme oder kühle, zurückgezogene oder offene Plätze, die die Menschen in der Nacht aufsuchen. Ich stelle mir vor, wie ich selbst mit meiner schwesterlichen Freundin Sue abends in ihrer Jurte liege und mit ihr erzähle. In mir breitet sich ein Gefühl von Frieden aus. //
Das Reich der Frauen
Das Volk der Mosuo ist bei Weitem nicht das einzige Matriarchat unter den Bergvölkern Chinas. Die lange Geschichte der patriarchalen chinesischen Kultur des Tieflands bleibt auch bei ihnen nicht ohne Einfluss, aber »je weiter sie vom ›Reich der Mitte‹ entfernt wohnen« ist ihre besondere Sozialstruktur noch zu erkennen. Die drei westlichsten Provinzen Chinas zeugen von massigen Gebirgsketten mit tiefen Flusstälern. Die Gegenden sind rau und unwegsam. Dort leben neben den Mosuo auch die Chiang-Völker und die Wa, die mit den Khasi in Assam eng verwandt sind. In chinesischen Chroniken wird diese Gegend »Nü kuo« genannt, «Reich der Frauen«. Dort liegen die meisten Fundstätten der archaisch-matriarchalen Jungsteinzeit- und Bronzesteinzeitkultur. Insgesamt umfassen die Bergvölker Chinas zusammen mit den weiter im Süden und Osten gelegenen, die weithin abschätzig als »Randvölker« bezeichnet werden und sprichwörtlich an den Rand gedrängt werden, ungefähr 800 Stämme mit insgesamt 15 Millionen Menschen. Sie weisen bis heute mehr oder weniger stark erhaltene matriarchale Züge auf. Gemeinsam ist ihnen die Ackerbaukultur, die ihre wirtschaftliche Basis ausmacht. Trotz der Veränderungen, die der Herrschaftsdruck patriarchaler Einflüsse bewirkt, verwandeln sich die matriarchalen Gesellschaftsstrukturen nicht zwangsläufig zu patriarchalen. Ein starkes Traditionsbewusstsein, Widerstandskämpfe oder das Auswandern des ganzen Volks zeichnen ihre Fähigkeit zur bewussten Erhaltung und Wiederherstellung ihrer Sozialstruktur aus. //
Bücher und ein Film über die Mosuo
Heide Göttner-Abendroth: Matriarchat in Südchina. Kohlhammer, 1998
Wo die freien Frauen wohnen. Film von Uscha Madeisky, Dagmar -Margotsdotter und Daniela Parr, Tumolt & Töchter, 2014
Dagmar Margotsdotter: Am Herdfeuer. Aufzeichnungen einer Reise zu den matriarchalen Mosuo. Christel Göttert, 2016
Fricka Langhammer: Familie als Beginn. Christel Göttert, 2016