Titelthema

Gärten, Kunst, Heilung

Zu Gast bei Menschen an drei Orten des guten Lebens.von Dennis Trendelberend, erschienen in Ausgabe #65/2021
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Oberrehberg

Ich wanderte mit einem Freund durch den Thüringer Wald und entschied mich spontan, einen Oya-Ort in der nahen Oberpfalz zu besuchen, ebenso im Mittelgebirge gelegen. Abermals spazierte ich die letzten Kilometer, den Großteil der Strecke hatte ich mit Zügen und Bussen zurückgelegt, über Landstraßen, entlang auf- und absteigender Wiesen und durch Nadelwald nahe der tschechischen Grenze. Es war Abend, als ich in Oberrehberg anlangte, das aus einigen lose verteilten Häusern entlang einer einspurigen Asphaltstraße besteht. Ein Berner Sennhund bellte mir von einem der ausladenden Wiesengrundstücke nach. Ich war müde und mir schmerzten die Füße, ich freute mich auf eine Dusche und eine Rasur, darauf, mir die Nägel zu schneiden und die Kleidung zu waschen. Ich habe es genossen, die letzte Zeit bei jeglicher Witterung zu wandern und die Nächte in offenen Schutzhütten zu verbringen, gleichzeitig strapaziert mich diese Form des Unterwegsseins. Ich tauge nicht zum Landstreicher, diesem »aussterbenden Berufsstand«, wie der norwegische Schriftsteller Tomas Espedal schreibt.

Ich traf die kleine Lebensgemeinschaft auf der Terrasse vor einem ehemaligen Pensionshaus, in dem, wie mir berichtet wird, noch immer ausschließlich Gäste übernachten, wenn auch nun jene der Gemeinschaft, so auch ich. Die beiden Paare mittleren Alters, das eine zusammen mit zwei Kindern leben in einer kleineren alleinstehenden Gästewohnung und in einer Jurte. Auf dem Grundstück -befinden sich außerdem ein Holzschuppen, ein Hühnerstall, ein Selbstversorgergarten, ein Gewächshaus sowie Nuss- und Obstbäume. Die vier Erwachsenen, die erst vor einem Jahr zusammengefunden hatten und weitere Menschen aufnehmen möchten, verbindet der Wunsch, am und vom Ort zu leben. Noch jedoch gehen sie auch Erwerbstätigkeiten außerhalb nach, die beiden Männer sammeln etwa Eier in einem nahegelegenen Bauernhof. Die Einkünfte und Ausgaben teilen sie sich und planen, den Besitz an Haus und Grundstück in eine Genossenschaft zu über-führen.

Ich nahm die Anspannung der vier wahr, die viel beschäftigt sind mit den Arbeiten am Ort und für die etwas auf dem Spiel steht, nahm es wohl nicht zuletzt deshalb wahr, weil mich selbst an einem Abend eine seit längerem nicht mehr erlebte Zukunftsangst befiel und ich mich davor scheute, Lebensentscheidungen zu treffen. Ich staune über den Mut und die Geduld der Erwachsenen am Ort, sich mehr oder weniger allein auf weiter Flur hinzustellen und zu versuchen, nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben. Sie wünschen sich, in emotionaler Verbundenheit miteinander zu leben, was für sie beinhaltet, sich auch in körperlicher Sinnlichkeit zu begegnen. Während meiner Tage in der Oberpfalz waren auch zwei Freunde der Gemeinschaft zu Besuch, und es gab einen Tag, an dem wir viel darüber sprachen, wie es uns geht. Wir massierten uns gegenseitig und begegneten uns in einer Art bioenergetischem Rollenspiel, das in ausgiebiges Kuscheln überging, als Löwen.

Auch wenn ich mich durch bestimmte Methoden – die sich unter den Begriff der »achtsamen Kommunikation« sammeln und etwa darin bestehen, während des Councils nur mit einem Redestab in der Hand zu sprechen, nach jedem Redebeitrag laut zu danken oder Check-In- und Check-Out-Runden durchzuführen – in ihrer Folienartigkeit bevormundet fühlte, schufen sie bestenfalls doch einen Raum, der es auch mir erleichterte, Wünsche auszusprechen; mir, der ich mich schließlich noch immer dafür schäme, wie jedes beliebige andere Säugetier selbst auch körperlicher Nähe zu bedürfen. Ich verstand Hartwig, Vater eines der Ortshütenden und ebenfalls während meiner Tage in der Oberpfalz zu Besuch, als er der Einladung zum Begegnungstag nicht folgte.

Hartwig ist mir sympathisch, das Ostwestfälische, die ungerührte, phrasenhafte Sprache wie auch die Art, sich zu verhalten, sind mir sehr vertraut. Die Frau des Zweiundachtzigjährigen ist vor einigen Monaten gestorben, seither lebt er allein in seinem Haus, zum ersten Mal besuchte er seinen Sohn in dessen neuem Zuhause. Hartwig rührte mich, wenn er über etwas sprach, das ihn tatsächlich angeht und bewegt. Immer wieder erkannte ich meine eigene Familiengeschichte, wenn er mit sich rang und bereits zu weinen anfing, als er im Redekreis nur von der gemeinsamen Gartenarbeit des Tages mit dem Sohn erzählte, wie schön sie gewesen sei. Auch dieser weint, und wenn Weinen bedeutet, etwas mehr Nähe zueinander zuzulassen, dann heilte ihre Beziehung in diesem Moment ein Stück weiter.


Pfarrkeßlar

Auch nach Pfarrkeßlar reiste ich mit Bussen und Zügen, denn obwohl ich die Orte danach ausgewählt hatte, dass nicht zu weite Distanzen zwischen ihnen liegen, wäre ich zu Fuß bis ins Weimarer Land immer noch viele Tage unterwegs gewesen – eine Langsamkeit, die ich mir momentan jedenfalls nicht leiste. Teresa, die über das Wochenende zu sich eingeladen hatte, nahm mich in Blankenhain mit dem Auto mit, wo wir noch Lebensmittel einkauften. Da auch ihr Sohn sie spontan besuchen kam, holte sie ihn später noch vom Bahnhof ab, nachdem sie mir kurz die in einer Talsenke gelegene, von Wald umgebene Lebensgemeinschaft gezeigt hatte. Das Gelände diente in der DDR als Betriebsferienheim. Nach dem Mauerfall wurde das mehrtraktige Hauptgebäude – an dessen Stelle vormals eine Kirche gestanden hatte, deren Fundament und Gewölbekeller die letzten tausend Jahre überdauert haben – sanierungsbedürftig zurückgelassen. Im Esszimmer der Lebensgemeinschaft nahm ich am nächsten Tag gemeinsam mit dieser die Mahlzeiten ein, derweil Teresa ihrer Lohnarbeit in einem Handel für ökologische Baustoffe im nächstgelegenen Dorf nachging. Den Rest jenes Tages verbrachte ich auf einem Schaukelstuhl in ihrem Atelier, das sich am Rand des großen, gleichermaßen zum gemütlichen Verweilen wie zum -Spielen auffordernden Gartens befindet, und schrieb. Als Teresa von der Arbeit kam, setzte sie sich auf das Bett, nahm sich ebenfalls einen Laptop auf die Oberschenkel, und so teilten wir uns, bis es Zeit für das Abendessen war, in stiller Verbundenheit ein Zimmer.

Die paar Kilometer zu ihrer Arbeitsstelle und zurück unternimmt die gebürtige Münsterländerin zu Fuß. Die Spaziergänge beglücken sie, jeden Tag beobachte sie dieselben und doch immer verschiedene Landschaften. Gänzlich anders sei es, nach ihrem Abitur und der Ausbildung als Steinmetzin, auf der Walz gewesen oder, wie sie sich ausdrückt, auf »Tippelei«. Während dieser Jahre hatte sie verschiedene Länder bereist und sprach nun mit Freude darüber, erwähnte die Entbehrungen und ärgerte sich über Ausgrenzungserfahrungen, durch die Engstirnigkeit der Schächte oder im ländlichen Andalusien als alleinreisende Frau. Wiederum seien diese Erfahrungen lehrreich gewesen, und sie begegne nun in ihrer eigenen Heimat Menschen mit migrantischem Hintergrund mit besonderer Achtsamkeit. Teresa und ich lasen zusammen einen Artikel aus ihrer Lieblingszeitschrift, dem kritisch-christlichen »Publik-Forum«, der ebenfalls vom Reisen handelt. Wir tauschten uns über eigene Erfahrungen damit aus, nomadisch zu leben, erzählten uns unsere Lebensgeschichten, wobei meine nur halb so lang wie ihre ist, und philosophierten über Kunst.

Nach ihrer Walz schrieb sich Teresa an der Nürnberger Kunstakademie für Bildhauerei ein, wurde während des Studiums jedoch schwanger und wechselte, mit Blick auf die Finanzierung ihres Lebens, das Fach und studierte an der Dresdner Kunsthochschule Theaterplastik. Als sie vor fünfzehn Jahren nach Pfarrkeßlar zog und die dortige Lebensgemeinschaft mitgründete, baute sie das Atelier mit der Absicht, von dort aus für die Theater der Region zu arbeiten – ein Vorhaben, das sie nach einiger Erfahrung im Theaterbetrieb allerdings aufgab. Die Freude an der Sache und am Austausch darüber ist ihr geblieben, und so saßen wir in ihrem Atelier zwischen mit Bühnenbildern bemalten Leinwänden, Basreliefs und Gipsplastiken und unterhielten uns angeregt und zugleich voller Ruhe, fast andächtig. Einmal drehte Teresa eine amorphe Plastik demonstrativ um ihre eigene Achse und war begeistert davon, wie die Formen changierten. Das durch die Kerze ausgelöste Hell-Dunkel verstärkte den Effekt. Es war inzwischen Nacht geworden, die Dämmerung, die wir über Stunden durch die großen Fenster beobachtet hatten, ganz verschwunden.

Während Teresa am nächsten Tag auf einer Beerdigung war, trafen vier weitere Oya-Gäste ein, mit denen ich den Tag verbrachte. Abends stießen zudem Menschen aus dem Thüringer Artabana-Netzwerk, die sich in dem für Seminare offenstehenden Gebäudetrakt für das Wochenende eingemietet hatten, zu uns in den Garten. Nach dem Kochen in der Sommerküche und dem gemeinsamen Abendessen im Freien heizten wir die Sauna. Zwischen den Gängen genoss ich erneut die Dämmerung beim Schwimmen im durch eine nahe Quelle gespeisten, kalten Feuerlöschteich und setzte mich schließlich zu den anderen ans Feuer. Wir trugen uns Gedichte Wilhelm Buschs und Mascha Kalékos vor, Teresa, die inzwischen wieder da war, stimmte Lieder an, Bellmann, Kein schöner Land, Unter den Toren. Ulla und Uwe – die beiden leben auf dem Moldenhauer Hof (siehe Seite 28) nahe Berlin, ein viele Hektar großes Grundstück, auf dem sie Soayschafe grasen lassen, einen Waldgarten anlegen und ebenfalls Oya-Gäste willkommen heißen – sangen tradierte Lieder nordamerikanischer Indigener, für deren musikalische Zeremonien sie eine Leidenschaft haben.

Unser angeregtes Gespräch setzte sich am Frühstückstisch des folgenden Tages fort, und als ich fragte, wie sich unsere Gesprächsthemen, ihre Vielfältigkeit und Detailliertheit, wohl beschreiben ließen, antwortete Uwe, dass wir uns im Grunde bisher nur gegenseitig vorgestellt hätten, wie die Baumhirten im »Herr der Ringe« zu den ungeduldigen Hobbits sagen, welche jene nach einem für sie viel zu langen Gespräch ohne konkreten Nutzen dazu bewegen möchten, sich mit ihnen auf den Weg zu machen. Es ergab sich ein Wortspiel, als Teresa, die an einer Heilkräuterausbildung teilnimmt und aus der Zichorie, die sie bisher nur am Straßenrand vorfand, eine Essenz herstellen möchte, plötzlich mehrere solcher Pflanzen, auch Wegwarte genannt, im Blumenbeet neben dem Löschteich entdeckte. Auch ich schulterte schließlich wieder meinen Rucksack. Ulla und Uwe nahmen mich auf ihrer weiteren Reise ein Stück mit dem Auto mit und ließen mich an der nächsten Zughaltestelle aussteigen, von wo aus ich Richtung Dresden fuhr.


Klein Kautzsch

Am Abend kam ich mit dem Bus in Kreischa an und wanderte durch das hügelige Dresdner Umland zu einem Weiler namens Klein Kautzsch, wo Torsten und Grit in einem alten Bruchsteinhaus mit großem Garten leben. Dieser besteht aus zwei ehemals separaten Grundstücken, und in dessen Auf und Ab sowie seiner Kleinteiligkeit fühlte ich mich aufgehoben: einzelne Rasenflächen, Sträucher und Bäume, verstreute Hütten, verfallene Schuppen, eine ehemalige Scheune und Land-Art-Objekte, ein Tipi für medizinische Zeremonien und ein Schwitzhüttenplatz. Grit und Torsten wollen den Garten zum Waldgarten gestalten, und statt auf dem Reisbrett zu planen, sehen sie dabei die Zeit und die Energie des Ortes selbst als wesentliche Gestaltungsmaßgaben an. Nach einer Weile des Abwartens spüre man, ob etwas, das man an einer Stelle angebracht habe, sich ins dortige Energiefeld einfüge oder nicht, erzählte Torsten. Auch Grit sieht den Garten als Kunstwerk, wobei sich die beiden selbst nur als Empfangende und Ausführende einer umfassenden schöpferischen Kraft begreifen. Damit einher geht auch, dass sie in ihren Garten Jungbäume verpflanzten, die – an ihrem vorigen Ort, einer Baumschule der Stadt Dresden, aus dem wirtschaftlichen Verwertungssystem ausgemustert – kurz davorstanden, entsorgt zu werden.

Im Sinn des erweiterten Kunstbegriffs sieht sich Torsten ebenso als Gartengestalter wie Schamane, als Maler wie Musiker. Lachend erinnerte er sich an seine Abschlussprüfung in der Malereiklasse, für die er einen Reichianischen Orgon-akkumulator gebaut und damit seine rauschebärtigen Professoren aufgebracht hatte, die das hingebungsvolle Farbwerfen auf die Leinwand predigten. Das Studium an der Dresdner Kunstakademie in den Nachwendejahren sei allerdings eine Zeit großer Freiheit für ihn gewesen. Noch im Jahr des Mauerfalls, er war gerade volljährig, war er außerdem für einige Monate durch Europa und Nordafrika getrampt. Dem System der DDR stand er seit seiner Jugend distanziert gegenüber, nachdem die Staatssicherheit seine Judokarriere mit einer fadenscheinigen Begründung verhindert hatte. Daraufhin auch in der Schule übervorteilt, wurde ihm eine Ausbildung als Anstreicher zugeteilt, doch die kurze Restzeit bis zum Mauerfall arbeitete Torsten, der sein Geld heute als Gutachter für Windkraftanlagen verdient, als Telegrammzusteller.

Während seines Studiums experimentierte er auf verschiedenen Ebenen, wollte sein Bewusstsein erforschen, unter anderem mit psychoaktiven Pflanzen. Eine seiner Erfahrungen damit führte zu einem Nahtoderlebnis, das ihn dazu bewegt hatte, diese Experimente zu beenden, die Stadt zu verlassen und nach Quohren zu Frieder Zimmermann zu ziehen, einem befreundeten Musikkomponisten, der dort die Initiative »enkeltaugliches Kreischa« anstieß (siehe Oya 57). Frieder, dessen Hörstück »Die Humusrevolution« mich begeistert, lernte ich selbst an meinem ersten Abend in Klein Kautzsch auf einer kleinen Gesellschaft anlässlich Torstens Geburtstags kennen. Die Einnahme bewusstseinsvertiefender Substanzen – ich habe selten jemanden gehört, der so ernsthaft und bodenständig darüber spricht – steht für Torsten heute im Zeichen der Heilung. An einem Abend nahm ich selbst an einem schamanischen Ritual mit Mapachorauch und Federn teil. Grit und er stellen ihren Platz außerdem für regelmäßig stattfindende Schwitzhütten und Pflanzenzeremonien zur Verfügung, hüten und halten den Platz, während Menschen sicher in innere Prozesse gehen können. Für sich selbst wie auch für andere sehen die beiden ihr Zuhause als einen heilenden und heiligen Ort.

Wichtig für diese Heilungsprozesse sei es, so erzählten sie, dass ihr Ort gleichsam ein Ort der Verlangsamung ist. Und tatsächlich vergingen die Tage, die ich bei ihnen verbrachte, gemächlich und in aller Gelassenheit. Mir fiel auf, wie Torsten und ich – beide sind wir durchgehend am Ort – uns gegenseitig unseren Raum ließen, tagsüber verschiedenen Dingen nachgingen und kaum ein Wort miteinander wechselten. Wir sprachen uns nicht ab, reagierten wortlos aufeinander. Als ich diese Beobachtung mit ihm teilte, freute er sich über meine Wahrnehmung und erzählte, dass er sein und Grits Zuhause als einen Ort zwangloser Klosterruhe sehe. Dass ich das Feuerholz – eine Arbeit, um die ich selbst gebeten hatte, um mir nützlicher vorzukommen – dann doch erst zwei Tage später stapelte, kümmerte ihn augenscheinlich wenig. An den Abenden saßen wir beieinander und unterhielten uns bis weit in die Dunkelheit angeregt, zusammen mit der herzlichen Grit, die erst am Nachmittag von ihrer Arbeit als Tagesmutter zurückkam. In der DDR hatte sie eine Ausbildung zur Krippenerzieherin absolviert, nach der Wende entfiel dieses Berufsbild, und sie ging in den Westen, kam nach einiger Zeit zurück nach Dresden und bekam zwei, heute erwachsene Kinder. Vor einigen Jahren zog sie zu ihrem heutigen Mann Torsten, der ebenfalls eine Tochter mit einer früheren Partnerin hat und bereits am Ort lebte, dessen Instandsetzung bis heute andauert.

Am Tag meiner Abreise begann bei Grit und Torsten eine über das Wochenende stattfindende Zeremonie, an der ich gerne teilgenommen hätte. Ich entschied mich allerdings, im Glauben, dass ich die beiden ohnehin wiedersehen würde, abzureisen, da ich zu einer Veranstaltung wollte, auf die ich mich seit längerem gefreut hatte. Ich weiß nicht genau, wo ich nach dieser sein werde, die Zeitintervalle, in denen ich mein Leben plane, werden immer kürzer und das besorgt mich immer weniger. Überhaupt nehmen die festen Vorstellungen über mich und mein Leben immer weiter ab und vielleicht wird einmal das übrigbleiben, was tatsächlich sein soll, so wie bei jenen Menschen an den verschiedenen Orten, die ich in der letzten Zeit kennenlernen durfte. //



Dennis Trendelberend (29) ist Schriftsteller und beendet derzeit seinen ersten Roman. Er lebt halbnomadisch und interessiert sich für Themen des gesellschaftlichen Wandels, der ein gutes Leben für alle schafft.


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