Titelthema

Nass und lebendig

Von Mooren, die nicht nur besondere Pflanzen, Tiere und allerhand Legenden beheimaten,
sondern auch große Mengen Kohlendioxids.
von Anja Marwege, erschienen in Ausgabe #67/2022
Photo
© biegert-film.de

Im Jahr 1929 veröffentlichte die deutsche Moorkundlerin Selma Ruoff (1887–1978) ihre Forschung über das Zehlaubruch, eines von wenigen am Beginn des 20. Jahrhunderts noch wachsenden Hochmoore. Beeindruckende, acht Meter dicke Torfschichten zeichneten das im damaligen Ostpreußen und der heutigen Region Oblast Kaliningrad gelegene Moor aus. Bereits 1910 war es als eines der ersten Moore in ganz Europa unter Schutz gestellt worden. Heute ist es aus der Auflistung russischer Naturschutzgebiete verschwunden. 2002 wurden bei Bränden große Teile des Moors zerstört. Das Zehlaubruch war eines von vielen Mooren, das die Biologin untersuchte – nicht aus der sicheren Position eines akademischen Lehrstuhls heraus, sondern mitunter auf der Flucht vor dem nationalsozialistischen Terror, während 20-jähriger Gefangenschaft in sowjetischen Straflagern und im arktischen Exil. Selma Ruoff war aber nicht nur Moorforscherin, sondern übersetzte auch Goethes wissenschaftliche Schriften ins Russische und pflegte Freundschaften zu Rainer Maria Rilke sowie zu Boris Pasternak, dem Autor von »Dr. Schiwago«.

Ekaterina Galkina (1897–1993), eine weitere frühe Moorforscherin, sei – so erzählte ihre heute noch lebende Mitarbeiterin -Tatjana Yurkovskaya – während der Belagerung Leningrads im Zweiten Weltkrieg manchmal tagelang verschwunden und dann dreckig von Kopf bis Fuß von Moor-erkundungen zurückgekehrt, bei denen sie Luftbilder mit der realen Landschaft abgeglichen hatte. Durch ihre Kenntnis der umliegenden Moore ermöglichte sie Lebensmitteltransporte in die von deutschen, spanischen und finnischen Truppen ausgehungerte Stadt. Die Biografien dieser Frauen sind nicht widerspruchsfrei, oft nur bruchstückhaft erhalten – und bewegend. Schutzgebiete in der Arktis oder Grundlagen der Tropenmoorforschung Südostasiens gehen auf Moorforscherinnen des 20. Jahrhunderts zurück. Welche Vorstellungen hatten diese Menschen davon, wie Moore, statt zerstört zu werden, im Einklang mit menschlichem Sein existieren können? Was bedeutet das für den Schutz heutiger Moore?

Kulturgut und Kohlenstoffsenke

Moore sind Feuchtgebiete auf eher sauren, nährstoffarmen Böden, die so nass sind, dass Pflanzen ob des Sauerstoffmangels nicht vollständig verrotten und sich statt Humus vor allem Torf bildet, was sie von Sümpfen unterscheidet. Moore sind tief in unserem kulturellen Gedächtnis verankert. Die vielen Ortsnamen, die beispielsweise auf »-bruch«, »-brook, »-luch«, »-ried«, »-filz« oder »-moos« enden, verweisen auf Moore oder Sümpfe. In unzähligen Sagen und Legenden – befördert durch Funde von Moorleichen und -Opfergaben – werden Moore als Zwischen- und Tabuzonen beschrieben, als Eingänge zur Unterwelt, als dunkle, verwunschene Orte, von denen Menschen sich fernzuhalten haben. Da-rauf verweist etwa auch eine alemannische Fasnachtslarve, die das schauderhafte Antlitz eines Sumpfwesens zeigt. Allzu oft haben Menschen diese Warnungen jedoch nicht ernstgenommen.

Im Jahr 2022 sind in Deutschland 98 Prozent der Moore entwässert. Das ist nur durch Gräben, Drainagerohre, aufwändige Pumpwerke und Deichanlagen möglich; in großem Stil geschah all das vor allem in den vergangenen 150 Jahren. Wer es nass beziehungsweise nährstoffarm braucht – wie das Torfmoos, der Seggenrohrsänger oder der Hochmoorbläuling –, findet diesen Lebensraum fast nirgends mehr. Den meisten Mooren ist heute kaum anzusehen, was sie einst waren: Viele werden als Ackerland, Wiesen und Weiden genutzt. »Alle diese Moore können nicht mehr in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht werden, denn sie haben einen Teil ihrer Torfschichten, ihrer Höhe, ihrer Funktionen in der Landschaft, ihrer Pflanzen- und Tierwelt verloren«, sagt Franziska Tanneberger, Leiterin des »Greifswald Moor Centrum«. Wird ein Moor trockengelegt und über Jahre mit schwerem Gerät bewirtschaftet, ist der Boden verdichtet, degradiert und für die Landwirtschaft immer weniger brauchbar. Ein aus halb verrotteten, konservierten Pflanzenteilen – also Torf – bestehender Grund verhält sich völlig anders als ein mineralischer Boden. Bewirtschaftungsweisen, wie sie auf mineralischen Böden üblich und verträglich sind, machen Torfböden den Garaus.

Die Moorforscherin Tanneberger gibt zu bedenken: »Wirklich unwiederbringlich verloren sind Moore erst, wenn die gesamte Torfschicht zersetzt und verschwunden ist.« Dafür gibt es leider viele Beispiele. Noch immer werden jährlich fast sechs Millionen Kubikmeter Torf vor allem aus norddeutschen Mooren auf einer Fläche von rund 18 000 Hektar, meist mit industrieller Technik, »abgebaut« – also herausgefräst oder abgebaggert – und als Blumenerde oder Kultursubstrat zur Bodenverbesserung verkauft. Noch viel gravierender ist, dass in entwässerten Mooren jährlich mehr als das 20-Fache dieser Torfmenge verlorengeht.

Moore nehmen gegenwärtig etwa drei Prozent der Landfläche der Erde ein. Sie speichern in ihren Torfen zwei Mal mehr Kohlenstoff als die Biomasse aller Wälder zusammengenommen. Mächtige Moore entstehen über Jahrtausende. Ohne menschlichen Eingriff wachsen intakte Moore pro Jahr um etwa einen Millimeter. Gemessen an der zivilisatorischen Geschwindigkeit, wächst Torf praktisch nicht nach. Damit ist Torf fossil, wie Braun- und Steinkohle, die einst unter Einfluss von hohem Druck und hohen Temperaturen aus ehemaligen Mooren entstanden.

Wenn Moore nun entwässert werden, tritt Sauerstoff in den Torf ein, und Treibhausgase werden in die Atmosphäre abgegeben. Obwohl nur 0,3 Prozent der Landfläche entwässerte Moore sind, entstammen ihnen fast fünf Prozent aller Treibhausgasemissionen. In der Landwirtschaft zeigt sich das noch deutlicher: Dort kommen ungefähr 40 Prozent aller Treib-hausgasemissionen aus entwässerten Mooren. Die Bewirtschaftung trockengelegter Moorböden ist in Deutschland eine Hauptursache von Artensterben und Störungen im Landschaftswasserhaushalt. »Entziehen wir Mooren nicht weiter das Wasser durch Gräben und Rohre, sondern lassen dem Wasser dort wieder freien Lauf, so können wir sie wiederbeleben«, stellt Franziska Tanneberger fest. »Wiedervernässen« nennen Fachleute diesen Vorgang. Agrarförderungen jedoch zementieren die fortschreitende Entwässerung. Erst wenige – vor allem freiwillige – Programme wie »MoorFutures«-Zertifikate schaffen Geldtöpfe zum Schutz von Mooren. In Deutschland sind bislang gerade einmal etwa 70 000 Hektar – also 5 Prozent der 1,3 Millionen Hektar noch existierender Moore – wiedervernässt worden. Dies ist vor allem dank des oft lebenslangen Wirkens moorverbundener Menschen gelungen.

Torfmoose lassen sich jedoch nicht nur mit riesigen Maschinen abbauen oder wiedervernässen, sondern auch neu anlegen – und zwar auch dort, wo bislang gar kein Moor war, sogar auf Ton- oder auf Sandböden. Oben wachsen die Spitzen nach, unterirdisch verrotten alte Triebe und bilden langsam eine Torfschicht. So kann ein neues Moor entstehen, oder auch eine Anbaufläche für Torfmoosbiomasse als Torfersatz. Das saterländische Torfwerk »Moorkultur Ramsloh«, das hundert Jahre lang Moorböden zerstörte, kultiviert mittlerweile auf vormals landwirtschaftlich genutzten Flächen Torfmoos.

Junge Moorgeschichten

Im Trebeltal, zwischen Rostock und Neubrandenburg, in der Nähe des Örtchens Brudersdorf, liegt eine Fläche von der Größe von zehn Fußballfeldern, auf der reihenweise knapp zwanzig Jahre alte Schwarzerlen stehen, die im Rahmen eines Forschungsprojekts von Menschenhand gepflanzt wurden. Vor dieser Maßnahme war der kahlen, über lange Zeiträume entwässerten Fläche kaum mehr anzusehen, dass sie einmal ein typisches norddeutsches Niedermoor gewesen war. Seit Drainagen entfernt und Gräben zugeschüttet wurden, vernässen die Flächen. Sich selbst überlassen, wird das Moor immer wieder überflutet. In einigen Jahren könnte Holz im Trebelmoor geschlagen werden. Erlenholz gilt im Möbelbau als kostbar und wird wegen seiner warmen, rötlichen Farbe geschätzt. Andernorts – wie etwa in den Hochmooren auf dem Rennsteig im Thüringer Wald – werden Erlenstämme teils mit Seilbahnkränen aus dem Wald gezogen, ohne dass Maschinen tiefe Furchen fahren müssen oder Gefahr laufen, im Boden zu versinken.

Die Kultivierung von einst durch Landbau oder Weidewirtschaft genutzten, dadurch degradierten und heute wiedervernässten Moorböden bezeichnen Fachleute als »Paludikultur«  – von lateinisch palus, Sumpf oder Morast –, also Sumpf- oder Moorwirtschaft. Sie schont den Torf in den Böden, statt ihn immer weiter abzubauen, manchmal wird dort der Torf sogar mehr. Im Hafenort Kamp, gelegen am Stettiner Haff inmitten von wiedervernässten Niedermoorflächen im unteren Peenetal östlich von Anklam, sanierte der Unternehmer Aldert van Weeren ein Haus mit kompostierbaren Dämmplatten aus Rohrkolben. Sie stammen von einer nassen Grünlandfläche nebenan und wurden mit Motorsensen in große Behälter geerntet. Mit der Stiftung »Wetland products« gelang es, Reetdachdecker und Hersteller ökologischer Baumaterialen aus der Region zusammenzubringen. Sie bündelten ihr Wissen und ihre Werkzeuge, um aus den Kolbenpflanzen neben den Platten auch einblasbares Dämmmaterial und Putzträgerplatten herzustellen.

Manchmal ist es gar nicht so offensichtlich, dass auf einer Fläche gerade Moorpflege betrieben wird. Auf den Neukalener Moorwiesen am Kummerower See nördlich der Müritz stehen im Spätsommer zahlreiche Rundballen herum. Was wie typische Grünlandmahd daherkommt, ist in Wirklichkeit Heu aus den Seggen, Binsen und Glanzrohrgräsern von den Feuchtwiesen, die heute wieder der freien Vorflut ausgesetzt sind. Trecker und Pressen fahren mit extra breiten Reifen; auf besonders nassen Flächen kommen Fahrzeuge mit Raupenantrieb zum Einsatz. Als Futter eignet sich dieses Heu weniger – wohl aber, um damit ein örtliches Heizwerk zu betreiben. Seit 2014 vorsorgt dieses gut 500 Haushalte, einen Kindergarten, zwei Schulen sowie mehrere Bürogebäude mit Wärme.

Bei all diesen Beispielen werden ehemals degradierte Moore pfleggenutzt. Sie zeigen: Paludikultur ist eine Möglichkeit, entwässerte Moore wieder feucht und für viele Lebewesen fruchtbar zu machen. Die Erntemenge auf diesen Flächen variiert sehr. Maschinen sind oft noch in der Erprobungsphase. Das genaue Hinschauen auf die Landschaft und die stete Anpassung an wechselhafte Bedingungen verbinden Menschen und Moore miteinander. Paludikultur und industrielle Massenproduktion widersprechen sich im Grundsatz. Es geht nicht darum, jede wiedervernässte Moorfläche wirtschaftlich zu nutzen, sondern möglichst viele Flächen wiederzuvernässen.

Zu einem solchen Verständnis des Moorpflegnutzens trägt auch das Greifswald Moor Centrum bei. Im Oktober 2021 erhielt der Mooraktivist und -forscher Hans Joosten den Deutschen Umweltpreis. Mit dem Preisgeld erweitert er nun die weltweit größte Moorbibliothek in Greifswald zu einem internationalen Moorkulturzentrum. Joosten ist ein Schüler des mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichneten Moorkundlers Michael Succow und sitzt heute im Rat von dessen Stiftung, die wiederum das Greifswalder Moorzentrum mitbegründet hat. Die Funktionsweise intakter Moore bringen die beiden Ökologen durch das Motto »Moor muss nass!« auf den Punkt. Moore haben tatsächlich eine wunderbar regulierende Wirkung. Torfmoose können wie ein Schwamm viel Wasser aufnehmen; in Trockenzeiten geben sie das Wasser langsam wieder an die Umgebung ab und verhindern so Dürren.

Von Moorältesten und Moorenkelinnen

Moorlandschaften, die völlig ungestört sind, existieren nur noch vereinzelt. Oft haben sie ganz verschiedene Charaktere: Salzmoore an der Küste, Regenmoore in Nordwestdeutschland, weite Flusstalmoore südlich der Ostsee, Hochmoore in den Mittelgebirgen, im Alpenvorland und am Alpenrand. Wer hat das Recht, heute noch einen Fuß in ein lebendiges Moor zu setzen? »Zu oft, zu großflächig, zu gründlich haben wir weltweit ursprüngliche, unverbrauchte, lebenserfüllte Natur zu erschöpften Landschaften gemacht; das zwingt zum absoluten Schutz der noch nicht vom Menschen beeinträchtigten Natur«, erklärt Michael Succow eines der Ziele seiner Stiftung. Selbst für manche wiedervernässten oder erst seit Kurzem geschützten Moore, wie die »werdende Wildnis« des kleinen, teilweise in Obhut der Succow-Stiftung liegenden Mannhäger Kesselmoors, steht das erhaltende Tun vor allem anderen. Den Menschen, die über viele Jahre wertvolles Wissen über das Wiederbeleben alter Moore gesammelt haben, kommt dabei die wesentliche Rolle der Moorschützenden zu, etwa um Bedingungen für einen moortypischen Nährstoff- und Wasserhaushalt zu schaffen.

Zur Vielfalt der Moorlandschaft gehören auch die Moorwälder am Oberlausitzer Pechfluss. »Heibo« ist eine Gruppe von Waldbesetzerinnen und Waldbesetzern, die dort bei Ottendorf-Okrilla in der Nähe von Dresden Fürstand für die umliegenden Moore leistet und von Baumwipfeln aus die Rechte dieser Landschaftsart ausruft. Es ist die einzige Waldbesetzung Sachsens. Diese Leute  – eingebettet in einen wachsenden Kreis von Unterstützenden  – befürchten, dass ein Kieswerk mit der Vergrößerung seines Abbaufelds das Grundwasser und damit auch die Zuflüsse des Moors vergiften wird. Ein neuer Tagebau, genannt »Würschnitz II«, soll demnächst durch das Oberbergamt Freiberg genehmigt werden. So wie Enkelkinder mit ihren Ahninnen und Ahnen, sind auch diese Aktivistinnen und Aktivisten untrennbar mit dem Wirken moorforschender Menschen wie Selma Ruoff, Ekatarina Galkina, Michael Succow oder Hans Joosten verbunden.

In dieser Aufzählung darf auch Ingeborg Haeckel (1903–1994) nicht fehlen. In den 1970er Jahren konnte die Moorkundlerin zwar den Bau einer Müllverbrennungsanlage in unmittelbarer Moornähe verhindern; dagegen, dass Bagger bis 2001 ganze Hügel im 32 Quadratkilometer großen oberbayrischen Murnauer Moos, einem der größten Moorgebiete Europas, abtrugen, um Schotter für Bahndämme zu gewinnen, kämpfte sie aber vergeblich. »Das Moor lernt man nur kennen, wenn man jeden Monat hineingeht«, sagte Ingeborg Haeckel vor rund dreißig Jahren. Sie wurde »Mooswiesel« genannt, weil sie sich flink und leichtfüßig durch die unebene Torfmoorlandschaft bewegte. Weit über ein halbes Jahrhundert durchkreuzte sie die Feuchtgebiete des Voralpenlands zwischen Ammergauer Bergen, Loisach und Staffelsee. »Dabei blickte sie zurück in die Eiszeit, bewegte sich auf den Spuren der Römer und verteidigte Flora und Fauna gegen Kunstdünger, Industrieprodukte und Behördenwillkür«, erinnert sich Filmemacher und Oya-Autor Claus Biegert, dessen Biologielehrerin Haeckel einst war. Sie sei die Stimme für die in dieser Landschaft erklingenden Wesen – ob Tiere, Pflanzen, Torfsediment oder Wasserkörper – gewesen. Ihre Schülerinnen und Schüler nahm sie im Hochsommer mit ins Moor und brachte ihnen das Wesen der Pflanzen näher: wo das Sumpfherzblatt wächst, wann der Lauch riecht und woher der »Teufelsapfel« seinen Namen hat. Ingeborgs Großvater war Ernst Haeckel (1834–1919), Mitbegründer der Evolutionstheorie und Schöpfer zahlreicher bis heute stilprägender Zeichnungen von teilweise erstmals abgebildeten Organismen (»Kunstformen der Natur«).

Das vergangene sei ein gutes Jahr für Moore gewesen, war im aktuellen Jahresbrief der Succow-Stiftung zu lesen – und das liegt nicht zuletzt daran, dass sich immer mehr bedacht forschende ebenso wie beherzt streitende Menschen angesichts der täglich voranschreitenden Zerstörung von Mooren für deren Erhalt einsetzen. //


In der Moorbibliothek stöbern

Michael Succow und Lebrecht Jeschke: Deutschlands Moore –
Ihr Schicksal in unserer Kulturlandschaft
, Natur + Text, 2022.

Claus Biegerts Kurzdokumentation »Mooswiesel« ist online verfügbar: biegert-film.de/film

moorwissen.de

greifswaldmoor.de

succow-stiftung.de

niedermoor-nutzen.de

murnauermoos.de

moorfutures.de

weitere Artikel aus Ausgabe #67

Photo
von Fritz Popp

Gemeinsam und solidarisch den Widerstand leben

Lützerath im Rheinland (siehe Oya 66), mitten im Winter. Ein kalter Sturm zieht über die weiten Braunkohlegruben, in denen die größten Maschinen der Welt Tag um Tag den Grund durchwühlen. Sie wühlen nach dieser feuchten, faserigen braunen Erde, welche so wichtig zu

Photo

Unsichtbare Pflanzenstärkung

Es hat ziemlich lange gedauert, bis sich die wissenschaftliche Forschung vermehrt mit dem beschäftigt hat, was wir in Wald und auf Wiesen mit Füßen treten: dem Boden. Es ist natürlich nicht einfach, dort hineinzuschauen. Gräbt man im Boden, kommt sofort einiges

Photo
von Lola Franke

Das Sterben lernen

Sechs Paar Hände umfassen das helle, schwere Holz. Sechs Paar Füße versuchen, einen gemeinsamen Rhythmus zu finden, stolpern, finden wieder in den Takt. Bunte Haare flattern im Wind. Menschen halten sich in den Armen. Der Weg ist mit prachtvollen Blumensträußen

Ausgabe #67
Von Kühen und anderen Verwandten

Cover OYA-Ausgabe 67
Neuigkeiten aus der Redaktion