Titelthema

Hevaltî heißt Freundinnenschaft

Zwei Frauen berichten über die Widerstandskraft
des Lebendigen im selbstverwalteten nord- und
ostsyrischen Autonomiegebiet Rojava.
von Tabea Heiligenstädt, erschienen in Ausgabe #70/2022
Photo
© Jinwar

Nûjîn lebt seit mehreren Jahren in Rojava, Faraşîn seit einigen Monaten. Wir trafen uns in einer Videokonferenz; ich wollte mit den beiden über Sicherheit sprechen. Wenige Minuten vor unserem Gespräch wurden in den nahegelegenen Städten Til Temir und Kobanê Angriffe durch türkische Kampfdrohnen und Artillerie gestartet, erzählten mir die beiden Frauen. Ich war überrascht, wie gelassen sie davon berichteten. So sagte Nûjîn: »In diesem Krieg laufen Alltag und Angriffe gleichzeitig. Zu jedem Zeitpunkt können das türkische Militär und die mit ihnen alliierten Gruppen angreifen, und das tun sie auch. In diesen Tagen erreicht der Krieg eine neue Intensität, und wir verlieren viele Menschen. Wir bereiten uns auf Angriffe vor und wissen, was dann zu tun ist. Damit kehrt Ruhe ein.«

Nûjîn und Faraşîn sind Teil des -Andrea-Wolf-Instituts der Jineolojî-Akademie in Nord- und Ostsyrien. In Ausgabe 61 berichtete Nûjîn bereits vom Leben in dem Frauendorf Jinwar. Die -»Jineolojî« ging aus der kurdischen Frauenbewegung hervor und widmet sich der Erforschung von Alternativen zum patriarchal-kapitalistischen System. »Jineolojî, das ist die Wissenschaft der Frauen und gleichzeitig ist sie die Wissenschaft der Gesellschaft und des freien Zusammenlebens«, erklärte Faraşîn die matriarchale Grundhaltung.

Widerständige Lebendigkeit

Einige Tage vor unserem Gespräch hatte mir Nûjîn eine Dokumentation über die Frauenverteidigungseinheiten in Rojava geschickt. Diese zeigte auch Ausschnitte aus Jineolojî-Bildungsveranstaltungen. Darin ließen sich Männer darauf ein, sich selbst zu hinterfragen und von einer Frau gespiegelt zu werden! Ich war beeindruckt von der direkten Kommunikation. Auch in der nordhessischen Gemeinschaft »Fuchsmühle«, in der ich lebe, gab es einen Workshop zum Hinterfragen patriarchaler Muster, der deutlich indirekter war. Ein »Das ist jetzt ein patriarchales Muster« führte da zu Abwehr, Angst und Vorwurf. Wie ich immer wieder feststelle, sind Bereitschaft, Demut und Mut jedoch notwendig, um sich dem zu öffnen, was gerade ist, und Vertrauen darin zu fassen, dass alle Beteiligten es wirklich gut miteinander meinen.

Was mich an der Dokumentation am meisten beeindruckte, war die Lebensfreude: Alle Frauen, die darin zu sehen waren, strahlten. Ich fragte Nûjîn und Faraşîn, ob sie das auch so wahrnehmen. Sie lachten und bejahten das. Nûjîn erzählte: »Ja, es ist wirklich verwunderlich, wie viel Lebensfreude und wie viel Hoffnung hier ist. Die Lebendigkeit ist die größte Widerstandskraft – sie macht den Geist dieser Revolution aus! Das Wichtigste ist, an die Wurzeln der Ursachen zu gehen, um bei dem ganzen Spiel um Herrschaftsmacht und staatliche geopolitische Interessen nicht mehr mitzuspielen. Wir versuchen seit mehr als einem Jahrzehnt, die Kriegslogik durch Selbstorganisation und den Aufbau von Alternativen ad absurdum zu führen – was natürlich eine Riesenaufgabe ist mit vielen Widersprüchen, Problemen und tagtäglichen Balanceakten, die nicht immer erfolgreich verlaufen, erzählte Nûjîn.

Vertrauensvolle Beziehungen

Ein Ausdruck, der immer wieder fiel, ist hevaltî. Im Kurdischen bedeutet heval »Freundin« oder »Freund«. »Hevaltî« heißt, sich durchweg als Freunde, als Genossinnen, zu begegnen und deswegen auch empathisch, liebevoll und herausfordernd miteinander zu sein. Es ist eine Form der Freundinnenschaft, die nicht nur von persönlichen Gefühlen, sondern vor allem von einer gemeinsamen politischen Per-spektive und geteilten Prinzipien getragen ist. Sie ist tief und langfristig. Besonders zwischen Frauen sei Hevaltî grundlegend, erklärten mir Nûjîn und Faraşîn, denn in ausbeuterischen Strukturen seien Beziehungen zwischen Menschen – und insbesondere auch zwischen Frauen – von Konkurrenz-denken, Profitlogik und Misstrauen durchzogen. Es gehe darum, dieses Ausbeuterische in Sozialbeziehungen zu überwinden.

Ich denke an die Mitglieder meiner Gemeinschaft, mit denen ich eine für mich neue Form von Beziehung eingehe. Es sind Menschen, mit denen ich lebe, befreundet bin, die mich begleiten und mit denen ich zusammen tätig bin. Es scheint mir radikal, sie alle als »Freundinnen« und »Freunde« zu bezeichnen, und es hilft mir, größere innere Solidarität zu spüren. -Hevaltî erinnert mich an die feministische Autorin bell hooks (siehe Oya 67), die von radical sisterhood, »radikaler Schwesternschaft«, schrieb. Die Unstimmigkeiten zwischen mir und meinen Mitmenschen erscheinen mir durch diese Brille nich-tiger, und die Gewissheit, dass wir zusammen einen Weg gehen und daraus Stärke ziehen können, wird größer.

Faraşîn fuhr fort: »Wenn wir Alternativen aufbauen wollen, dann bedeutet das, auch eine ›Lebenskultur‹ zu entwickeln, eine Kultur, die Lebendigkeit in sich trägt: sich nicht durch Mauern und Grenzen abzuschotten, sondern einander von Mensch zu Mensch zu begegnen. Diese Lebenskultur gibt uns die Gewissheit, dass – egal, was passiert – jemand an unserer Seite ist, und wir gemeinsam mit der Situation umgehen, sie gemeinsam tragen und gestalten können. Kritik, Selbstkritik und Reflexion sind dafür essenziell – sie halten unsere gemeinsame Kultur lebendig. Wenn du wirklich etwas verändern willst, dann musst du dich den Widersprüchen und Konflikten stellen und kannst dich nicht einfach in eine Komfortzone zurückziehen. Das müssen viele von uns noch lernen. Kritik ist ein Geschenk, denn je bewusster wir sind, desto resilienter sind wir auch. Wenn du eine Person liebst, dann solltest du sie kritisieren – vorausgesetzt, das geschieht aus einer unterstützenden Haltung heraus; denn du willst ja, dass sie sich weiterentwickelt.« Faraşîn erzählte auch von der Rolle, die Kunst und Kultur im täglichen Leben für sie spielen: »Wir singen Lieder und lesen einander Gedichte vor. Es geht weniger darum, dass eine Person mit einer tollen Stimme etwas vorsingt, sondern eher darum, miteinander zu singen. Es gibt viele Anlässe, bei denen alle zusammen singen, tanzen und der Freude Ausdruck verleihen.«

Streiten »für« statt »wider«

Die klare Ausrichtung auf das Naheliegende, das Alltägliche und das Politische darin faszinieren mich und lassen die größenwahnsinnigen Weltrettungsgedanken in mir verstummen – und auch die stets in mir mahnende Frage »Was ist jetzt gerade das Beste, das ich beitragen kann?« wird leiser. Ist etwa erst Krieg erforderlich, damit wir uns radikal der Selbstorganisation und den Lebensgrundlagen widmen können? Darauf erwiderte Faraşîn: »Angriffe von außen haben das Potenzial, mehr inneren Zusammenhalt zu schaffen. In der kurdischen Freiheitsbewegung ist aber klar, dass die eigentliche Kraft eben nicht aus der Verteidigung gegen jemanden, sondern aus dem Aufbau einer freien Gesellschaft heraus kommen muss.« Dabei geht es zum Beispiel um freie gesellschaftliche Bildung, materielle Grundgeborgenheit, gemeinsame Werte sowie gemeinschaftliche Organisationsstrukturen, wie etwa kommunale Räte. Faraşîn sagte: »Das nennen wir Selbstverteidigung, und die passiert nicht nur mit Waffen. Die wichtigste Form der Selbstverteidigung ist der bewusste Aufbau alternativer Strukturen – die dann beschützt werden müssen.«

Ich frage mich, wo ich Selbstverteidigung lebe, wo ich für etwas kämpfe und etwas beschütze. »Kämpfen« übersetze ich mir dabei als »resilient sein«: standhaft bei den Dingen, die mir wichtig sind, zu bleiben, und die Logiken von »höher, schneller, weiter, mehr« durch »tiefer, langsamer, präsenter, liebevoller« zu ersetzen. Doch ist die Selbstverteidigung in Rojava freilich viel proaktiver. Vermutlich wäre es legitim, mich viel öfter, als ich es tue, einzukugeln und wie ein Igel meine Stacheln aufzustellen, um mich und die Meinen zu schützen.

Bewaffneter Widerstand

Ich fragte Nûjîn und Faraşîn, ob Waffen überall verfügbar seien, und ob sie auch damit umgehen können. Nûjîn antwortete: »Bewaffneter Widerstand ist hier überlebensnotwendig. Natürlich wünschen wir uns, dass wir ohne Waffen auskommen könnten!« Sie erklärte weiter: »Neben den organisierten Verteidigungskräften gibt es auch eine zivile Selbstverteidigung auf der Nachbarschaftsebene. Daran beteiligen sich besonders Mütter und ältere Menschen. Sie leben ihren Alltag, helfen regelmäßig beim Schutz von Veranstaltungen und Demonstrationen, übernehmen Wachschichten und wissen im Ernstfall, wie sie mit der Waffe umgehen und ihre Umgebung verteidigen können.« Doch die Kriegsführung habe sich im Lauf der Zeit verändert. Nûjîn fuhr fort: »Gegen eine bewaffnete Drohne, wie sie der türkische Staat in Nord- und Ostsyrien einsetzt, kannst du dich vom Boden aus nicht so einfach verteidigen. Sogar kleine Kinder kennen schon das typische Drohnensirren, das auch als Mittel der psychologischen Kriegsführung verwendet wird.« Sie erzählte, dass es deshalb gerade von vielen Seiten die dringende Forderung nach einer Flugverbotszone über dem nördlichen und östlichen Syrien gebe. Ein großer Teil der Kriegsführung ziele darauf ab, die Selbstverwaltung der Menschen in der Region zu zerschlagen. Nûjîn dazu: »In unseren Verteidigungseinheiten sind Bildung, Selbstreflexion und Kritik so lebensnotwendig wie Trinkwasser, damit nicht einfach eine Armee entsteht, sondern Verbundenheit mit den gesellschaftlichen Werten. Männliche Dominanz und Geschlechterbefreiung sind auch in den Verteidigungseinheiten wichtige Reflexionsthemen.« Faraşîn ergänzte: »Ein Großteil des Kriegs findet im Denken statt. Frieden bedeutet, dass wir frei sind und ein gutes Leben führen, statt nur zu überleben – und dass Menschen an dem Ort, an dem sie leben, bleiben können. So lange es nur an wenigen Orten möglich ist, ein gutes Leben zu führen, wird es Krieg geben.«

Ich frage mich, ob und wie bei all diesen Angriffen trotzdem ein Gefühl von Sicherheit entstehen kann. Ich musste wieder an die vielen freudigen Menschen aus dem Dokumentarfilm denken und verglich diese Eindrücke mit der hiesigen Gesellschaft. Ich erlebe hierzulande viel Angst, obwohl doch so viele in materiellem Wohlstand leben. Tagtäglich erlebe ich bei meinen Mitmenschen Ängste davor, in Kontakt zu gehen, den Job zu verlieren, die diffuse Angst vor der Angst. 

Faraşîn erklärte, was sie unter »Sicherheit« versteht: »Was uns die größte Sicherheit gibt, ist, in ein Netz aus Infrastruktur, Gesundheitsversorgung, kooperativer Ökonomie und Sozialbeziehungen eingebunden zu sein – zu wissen, dass wir gemeinsam für etwas leben. In der Logik des Kapitalismus bedeutet anderen zu vertrauen hingegen Abhängigkeit und Verletzbarkeit – in dieser Sichtweise geht Vertrauen immer mit der Gefahr einher, im Konkurrenzkampf hinten runterzufallen oder die eigene individuelle Freiheit zu verlieren.« 

Ich war überrascht, dass meine Gesprächspartnerinnen so wenig von Unsicherheiten sprachen. Es leuchtet mir ein, dass die Angst durch Einbettung und Verbundenheit weniger Raum bekommt. Vielleicht entsteht Angst ja aus Isolation?

Konflikte verhandeln

Ich fragte nach, ob aus der Verbundenheit miteinander auch ein anderer Umgang mit Konflikten entstehe. »Wir lösen Konflikte mit Hilfe verschiedener Abstufungen«, erzählte Faraşîn. »Der grundlegende Ansatz ist die Mediation. Auf lokaler Ebene gibt es Gerechtigkeitskomitees, und an jedem Ort auch einen autonomen Frauen-Gerechtigkeitsrat. In den letzten Jahren wurde ein Konsens formuliert, der Grundprinzipien einer gemeinsamen Basis des Zusammenlebens enthält. Die Todesstrafe wurde bereits abgeschafft. Eine Zeit lang gab es viele gesellschaftliche Plattformen, wo Streitfälle verhandelt wurden. Zum Beispiel, wenn jemand etwas gestohlen hatte. Oder wenn ein Mann wegen vermeintlicher Ehrverletzung seine Ehefrau umgebracht hat. Dafür werden dann alle aus der Umgebung eingeladen, um den Fall zu verhandeln und anhand dieser Grundprinzipien gemeinsam zu überlegen, wie damit umgegangen werden soll, und welche Form von Konsequenz angemessen ist: Das könnte Gefängnis sein, die Teilnahme an Bildungsveranstaltungen oder etwas ganz anderes. Das Problem war in der Vergangenheit oft, dass die Familie des Mannes eine so starke Stimme hatte, dass sie seine Tat verteidigt hat und die Strafe deshalb sehr mild ausfiel. Der Mann kam dann vielleicht für ein paar Monate ins Gefängnis und das war für ihn nicht weiter so schlimm. Es gibt dort gutes Essen, und man kann dort gut schlafen. Die Frauenbewegung kritisierte das und brachte sich seitdem stärker ein. Überhaupt gibt es in jeder Verhandlung auch Vertreterinnen des Frauen-Gerechtigkeitsrats.« 

Ich bin fasziniert. Ich kenne das Gefühl, mich in Konflikten alleingelassen zu fühlen, verbunden mit Sprüchen wie »Das ist dein Problem« oder »Da hat sich niemand einzumischen«. Wie ließen sich Konflikte auch bei uns in die kollektive Wahrnehmung bringen? Wie wäre es, wenn auch wir versuchten, die Konfliktparteien in die Mitte zu holen und zu unterstützen, anstatt Täter zu bestrafen?

Doch wie sieht es bei Konflikten mit gegnerischen Kriegsparteien wie den Kämpfern des »Islamischen Staats« (IS) aus? Faraşîn berichtete: »Der Umgang mit Gefangenen des Islamischen Staats ist ein heikler Punkt. Gerade gibt es das Al-Hol-Camp, in dem viele IS-Anhänger gefangengehalten werden. Dort arbeiten oft sogar Menschen, die selbst Angehörige durch IS-Angriffe verloren haben, aber die Gefangenen trotzdem aus Gründen der Menschlichkeit versorgen. Seitens des Demokratischen Autonomiegebiets Nord- und Ostsyrien gibt es schon lange die Forderung, dass ein internationaler Gerichtshof einberufen und die IS-Kämpfer von den Staaten, aus denen sie gekommen sind, zurückgenommen werden sollen. Denn viele kommen aus Europa, Asien oder von anderswo her, und das erzeugt hier eine sehr schwierige Situation. Es handelt sich ja auch um tausende Leute, die verpflegt werden müssen, dabei ist die ökonomische Situation hier gerade sowieso schon schwer.« Ich fühle Demut und Respekt bei solch großen Fragen und Entscheidungen. Welche Sanktionen würde ich angesichts so brutaler Taten wählen? Könnte ich die Menschen versorgen, die meine Liebsten umgebracht haben?

Erinnern schafft Verbindung

Während es in unserem Gespräch immer wieder um Lebendigkeit und den Aufbau von Alternativen ging, fragte ich mich, wie Nûjîn und Faraşîn mit dem täglich präsenten Tod umgehen. Als sie mir erzählten, dass am 22. Juli Jiyan Tolhildan, die in der Dokumentation porträtierte Frau, durch eine türkische Drohne getötet worden sei, fühlte ich Bestürzung und Wut. Wie geht das, ständig »Freundinnen« zu verlieren –
und doch weiterzumachen? Würde ich in dieser Situation versuchen zu fliehen? Oder ist meine Außenperspektive eher angstgeprägt, weil ich nicht Teil der Sicherheit und Lebendigkeit, die im Innen wirken, bin? »Natürlich ist jede gefallene Freundin und jeder gefallene Freund ein großer Verlust«, stimmte Nûjîn zu. »Wir gehen kollektiv mit dem Tod um. Der Tod wird nicht nur von Familien oder engen Freundeskreisen getragen. Bei unseren Beerdigungen trauern teilweise tausende Menschen gemeinsam. Durch Erzählungen, Bilder und Lieder lebt das Andenken an die Gestorbenen weiter. Wir versuchen, die Erinnerung zu etwas Konstruktivem zu wandeln. Oft denke ich an gefallene Freundinnen und Freunde und frage mich, was sie wohl jetzt gemacht, wie sie das jetzt wohl gesehen hätten. Das setzt auch viel Kraft frei. Es gibt Dinge, die sind notwendig und wichtig – und der Tod ist etwas, das wir in Kauf nehmen, um für das freie Leben einzustehen – nicht als Selbstzweck und nicht, weil es besonders heroisch wäre.«

Auf die Frage, wie die beiden in die Zukunft blicken, bekam ich eine hoffnungsvolle Antwort von Faraşîn: »Wir wünschen uns, dass die Angriffe aufhören und die besetzten Gebiete wie Afrin, Serekaniye und Gire Spi befreit werden, und die Frauen-revolution auf Grundlage der Jineolojî und der Prinzipien von Selbstverwaltung und Selbstorganisation weitergehen kann. Wir hoffen, dass diese Ideen auch an anderen Orten aufgegriffen werden, und wir darüber in Austausch kommen können.« //


Mehr über Rojava erfahren

jineoloji.org

Andrea Wolf Institut (Hrsg.): Wir wissen, was wir wollen. Frauenrevolution in Nord- und Ost-syrien. Edition Assemblage 2020

Ahmet Haluk Ünal: Jiyan’s Story, Dokumentarfilm, 80 Minuten, 2017.

weitere Artikel aus Ausgabe #70

Photo
von Matthias Fersterer

Das Paradies ist weiblich (Buchbesprechung)

Geprägt vom niederländischen Kolonialbeamten und Ethnologen George Alexander Wilken (1847–1891), durchlief das Kunstwort »Matriarchat« bis heute eine höchst wechselvolle Geschichte. Oft wird es auf den Schweizer Altertumsforscher Johann Jakob Bachofen

Photo
von Christiane Wilkening

Wir konnten auch anders (Buchbesprechung)

Es war nicht immer so: Übernutzung, Raubbau, Ausbeutung, Vermüllung … Alternativlosigkeit und Verzweiflung: Wie soll das weitergehen? Die uns selbstverständliche lineare Wachstumswirtschaft und Wegwerfgesellschaft sind neueren Datums und die bekannten Folgen hausgemacht. In

Photo
von Oya – Redaktion

Oya im Wandel

Die Zeiten ändern sich, also muss auch Oya sich ändern.Seit die letzte papierne Ausgabe in den Druck gegangen ist, haben wir uns in vielen kleineren und größeren Runden in einen intensiven Austauschprozess rund um die Frage, wie es mit Oya weitergehen kann, begeben: In einer

Ausgabe #70
Was gibt Sicherheit?

Cover OYA-Ausgabe 70
Neuigkeiten aus der Redaktion