Zwischen Hafen, Autobahn und Kraftwerk: (k)ein Dorf
Eine vielstimmige Collage aus und zum hamburgischen Dorf Moorburg – und eine Spurensuche zu den unwahrscheinlichen Falten und Mäandern der Geschichte, in denen die konkrete Utopie aufscheint.

Das hier beschriebene gute Leben im umfassenden Sinn hat drei Aspekte: die »Commons« oder das »Gemeinschaffen«, die »Subsistenz« oder das »notwendige Tun« und das »gleichwürdige Miteinander«. Die drei Aspekte lassen sich als Dreiklang beschreiben, dessen Einzelklänge in den jeweils anderen mitschwingen. Diese drei »Töne« sind unverzichtbar für gutes Lebens, können ihr Potenzial aber letztlich nur im Zusammenklang entfalten. Sie überlappen und überlagern sich, sind – wie Fraktale – ineinander eingebettet und im jeweils anderen enthalten: In letzter Konsequenz, so meine These, gibt es kein Commons, das nicht auch subsistent und gleichwürdig, keine Subsistenz, die nicht auch gleichwürdig und commonisch, kein gleichwürdiges Miteinander, das nicht auch subsistent und commonisch wäre. Wenn diese Qualitäten hingegen nicht miteinander und ineinander klingen, dann verkehren sie sich in etwas Anderes …
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Eine vielstimmige Collage aus und zum hamburgischen Dorf Moorburg – und eine Spurensuche zu den unwahrscheinlichen Falten und Mäandern der Geschichte, in denen die konkrete Utopie aufscheint.

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