Titelthema

Es lebe die Salonkultur

Alex Capistran porträtiert die Begründerin der Marienberger Seminare, Barbara Abigtvon Alex Capistran, erschienen in Ausgabe #19/2013
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Barbara Abigt hat mit ihren 84 Jahren so viel Unterschiedliches ­erfahren, dass es für drei oder vier Leben reichen würde. Als Kriegskind praktisch ohne Schulbildung wird sie zunächst Hausfrau, später schneidert sie, dann betreibt sie Landwirtschaft, bis sie mit fast 60 Jahren den Entschluss fasst, zu studieren. 1987 gründet sie die Marien­berger Seminare, die viele »Menschen von nebenan« mit der Begeisterung für Philosophie, Kunst und Literatur infiziert haben und deren Geschäftsführerin und »gute Seele« sie seit 25 Jahren ist.


Oktober 2012, im Westerwald kehren die Pendler von der Arbeit aus Siegen und Wetzlar heim. Es ist ein Abend wie jeder andere. Doch: In einer Galerie in der Kleinststadt Bad Marienberg ist 25-Jahrfeier der »Marienberger Seminare«, und Barbara Abigt mittendrin. Vor einem Vierteljahrhundert hat sie die Seminare ins Leben gerufen, unermüdlich organisiert und selbst Vorträge gehalten. Jetzt darf auch zünftig gefeiert werden. Sogar Minister und Bürgermeister lassen sich sehen, sie haben aber ausdrücklich Sendepause – hier wird heute niemand lange ­Reden hören, das hat Frau Abigt sich so gewünscht. Man singt Moritaten, von einem Leierkastenmann begleitet, und die Leute »beömmeln sich«, wie sie sagt. Alle singen lautstark »Sabinchen war ein Frauenzimmer«. So ist Frau Abigt, und so sind auch ihre Seminare: frech und witzig – aber immer geistreich.

Als ich ungefähr ein Jahr zuvor in Montabaur aus dem Zug steige, schimpfe ich: »Nach Bad Marienberg sind es anderthalb Stunden Busfahrt, und gerade jetzt habe ich kein Geld im Portemonnaie, um die Fahrkarte zu bezahlen!« Etwas ratlos rufe ich bei Frau Abigt an, und sie sagt zu ihrem Mann: »Ludwig, hol doch mal den jungen Mann ab.« Erleichtert atme ich auf. Ein bisschen mulmig ist mir schon zumute, schließlich sollte der Besuch so etwas wie ein Bewerbungsgespräch sein. Bald sehe ich einen filmverdächtig alten Mercedes anrollen. Ein älterer Herr mit Sonnenbrille steigt aus und rheinländelt: »Juten Tach, Schäfer mein Name.« Nicht viel später sitzen wir mit Frau Abigt in ihrem Wohnzimmer; Bauernschränke, Sofas, helle Atmosphäre. Ihre unverwechselbaren, runden Ohrringe blitzen, sie macht es sich in einem stattlichen Sessel bequem und sagt: »Eins muss Ihnen klar sein, bei uns läuft es anders als anderswo. Wenn Sie hier Seminare geben wollen, dann kommen Sie um unsere Geschichte nicht herum.« Und dann erzählt sie ihre bewegende Lebensgeschichte, in der irgendwann die Seminare dazukommen und mit ihr auf eine sympathische Weise eins werden. Gebannt lausche ich, und ein bisschen kommen mir meine eigenen Lebenssorgen wie Verzärtelungen eines zu glücklich Geborenen vor. Was für ein Geschenk Bildung tatsächlich ist! – Welche gewaltigen Widerstände sich durch beherztes Zupacken in Eigeninitiative aus dem Weg räumen lassen! Jetzt aber erstmal der Reihe nach.

»Ich war eine überzeugte Hausfrau«
Barbara Abigt ist fast 85 Jahre alt. Das ist ein stolzes Menschenalter. In der Zeit, in der Kinder am lernhungrigsten sind, saß sie in Düsseldorf im Bombenkeller. An Schulbesuch und Lernen war gar nicht zu denken. Zwar ging sie später kurz in die Mädchenmittelschule, aber »gelernt habe ich da nichts«. Als sie ins Erwachsenenalter kam, war sie weitgehend ungebildet, »bildungsfern« würde man heute sagen. Dabei keimte in der jungen Frau eine ungeheure Neugierde: »Nur einer aus der Familie hatte Abitur, und der war Messdiener. Sonntags saß er immer mit den anderen Messdienern in seinem Zimmer; die jungen Männer philosophierten und nahmen die Welt auseinander. Ich war vier Jahre jünger und durfte dabeisitzen, musste aber meine Klappe halten. Bildung hat mich schon immer fasziniert. ›Ach! Das möchtest du auch mal‹, dachte ich mir.« Eigentlich habe sie seit diesen Tagen davon geträumt, Lehrerin zu werden.
Früh heiratet sie einen reichen Geschäftsmann, bekommt mit 19 Jahren ihr erstes Kind und übersiedelt nach Hof. Klassisches Hausfrauendasein bestimmt ihren Alltag, bald kommt ein zweites Kind. Doch der Mann ist grob, sie trennt sich von ihm und heiratet zögerlich Herrn Schäfer, mit dem sie heute wieder zusammenlebt; gemeinsam betreiben sie damals eine Textilfabrik, in der um die 50 Näherinnen arbeiten, und haben zwei Boutiquen im Rheinland. Um das Jahr 1954 übersiedelt sie dann in den Westerwald und heiratet ihren dritten Mann, Herrn Dr. Abigt.
Die beiden Kinder sind inzwischen erwachsen, also entschließt sich das Ehepaar, drei Kinder anzunehmen. Emsig war Barbara Abigt schon immer: Gemeinsam mit der Familie betreibt sie nun Viehzucht und Landwirtschaft. Sie besitzen viel Land und bauen allerhand Gemüse an, bereits damals schon nach neuen Gesichtspunkten: nicht monokulturell und ohne Kunstdünger. Einmal beugte sich ein Westerwälder über den Zaun und raunte: »Frau Doktor, Blumenkohl kriegen sie hier im Westerwald nicht hin« – natürlich kriegte sie das hin. »Bald kamen Enten dazu. Jemand kam und schenkte ein Schaf, bald hatten wir eine kleine Schafherde, ein Freund brachte eine Ziege«, erinnert sie sich. »Ein Enkel war zu Besuch und zog mit der einen Hand Würmer aus dem Misthaufen, in der anderen hielt er sein Butterbrot. Die Schwiegertochter hätte das nicht sehen dürfen.« Dem Westerwald ist sie seitdem treu geblieben: »Ich bin keine Großstädterin.«

Erleuchtung beim Abendessen
Die Jahre gingen dahin, die Kinder studierten, die Tochter Soziologie und Politik. Es war die Nach-68er-Zeit, regelmäßig kam sie nach Hause und brachte ihre Kommilitonen mit, um bis in den späten Abend zu debattieren. Wie schon bei den Messdienern war Frau Abigt auch hier neugierig dabei. Eines Abends kam das Gespräch auf Marx, und als Ehefrau zweier Männer, die stramme CDU-Wähler waren, hatte ihre Meinung dazu von vornherein ganz klar zu sein: »Also Marx, der ist ja wirklich igitt.« Kurze Stille. Ein sonst sehr manierlicher Student springt auf und verlässt »Ich halt’s nicht mehr aus!« rufend den Raum. Am nächsten Morgen fragt die Mutter ihre Tochter: »Schätzchen, was hab ich falsch gemacht?« Die erwidert nur: »Ach weißte was, Mutter, du bist so ’ne richtig schöne Scheiß-Mittelstandsfrau – von nix ’ne Ahnung, aber zu allem ’ne feste Meinung.« – Ein erstes Damaskuserlebnis.
Nun hält sie sich in Gesprächen zurück, aber unterhält sich fieberhaft mit der Tochter über Dinge wie die Milieutheorie, die ihr die eigene Persönlichkeit Stück für Stück von ihrer Herkunft aus erklärt. Barbara Abigt beginnt, die »Zeit« zu lesen, mit einem Wörterbuch auf dem Tisch. Vorher hatte ihr Mann nur die Todes- und Geburtsanzeigen aus der »Westerwälder Zeitung« für sie auf den Tisch gelegt mit den Worten: »Das ist die Lektüre für die Frau.«

Man müsste nochmal zwanzig sein
Mit über fünfzig wandelte sich ihr Leben noch einmal grundlegend. Mit der Trennung vom vierzehn Jahre älteren Dr. Abigt – »kein schlechter Mann, aber ein Patriarch« – hatte sie ein Stück Heimat verloren, die Lebensumgebung ihres Dorfs, obwohl sie weiter im Westerwald wohnte. Mitten in diese traurige Grundstimmung kam ein Besuch der Tochter, die ja schon früher Stein des Anstoßes gewesen war. Sie sagte: »Ach Mutter! Eigentlich bist du nur 20 Jahre zu früh geboren.« Bei ihrer intellektuellen Neigung hätte sie problemlos Abitur machen und studieren können. So aber war sie nur Hausfrau, die inzwischen längst nicht mehr zufrieden damit war. »Weinend habe ich das dann einer Freundin erzählt, deren Freund dabeisaß. Der guckt mich an, drei Tage später kommt er und sagt: ›Ich nehm Sie jetzt mit nach Siegen‹. – ›Was soll ich denn in Siegen?‹ – ›Ja das zeig’ ich Ihnen dann!‹«. Sie vertraute ihm, und so fuhren sie zum Universitätsgebäude – es stellte sich heraus, dass er dort Dozent war. Er setzte sie in ein Seminar und holte sie später wieder ab. War der Marx-Eklat der erste Glockenschlag, so folgte nun ein zweiter: Thema des Seminars war die Verflechtung von Religion, Bildung und Politik zu Luthers Zeiten. »Die Katholiken hielten das Volk nieder durch Dummheit, bei Luther mussten die Leute Lesen lernen« – und Lesen bildet! Das Verstehen dieser Zusammenhänge verschlug ihr die Sprache: »Ich war elektrisiert.«
Nun war es um sie geschehen. Bildung ist Dünger für den Geist, und Barbara Abigt wurde zu einem Regenwurm im Bildungskompost. Acht Jahre lang fährt die fast 60-Jährige mindestens viermal die Woche nach Siegen und studiert Soziologie, Psychologie, Geschichte, Kunst, Politik und Wirtschaft – dabei hat sie noch nie in ihrem Leben ein Referat gehalten. Ältere Gasthörer waren damals noch nicht üblich. Ein junger Student trat an sie heran und sagte: »Das ist ja schwierig mit Ihnen hier, weil man gar nicht weiß, ob man ›du‹ oder ›Sie‹ sagen soll.« Frau Abigt nahm es gelassen »Das können Sie machen, wie du willst!« Ein Professor nahm die beflissene Studentin beiseite und schlug ihr vor, doch richtig zu studieren, mit Referaten, Prüfungen und so weiter. »Aber ich habe doch nicht mal Abitur …« – »Macht nichts. Sie haben Lebenserfahrung«, lautete die Antwort.

Es lebe die Salonkultur!
In Bad Marienberg kannte Barbara Abigt schon damals viele Leute. Noch während der Studienzeit hatte sie das Bedürfnis, auch in ihrer nächsten Lebensumgebung mit den Menschen in Austausch zu treten – das war 1987. Also riefen sie und eine befreundete Lehrerin alle Bekannten an: »Heute Abend Vortrag über dies und jenes – kommt vorbei.« Groß genug war das Haus ja, und die Lehrerin konnte interessante Vorträge halten. Schon nach kurzer Zeit kamen weitere Akademikerinnen und Akademiker vorbei, wohl meist aus Neugierde: »Im Westerwald machen Sie Bildung? Das kann doch nicht sein.« Das Themenspektrum reichte von Naturwissenschaften über Politik bis Philosophie, und bald schon wollten Universitätslehrer von sich aus die Marienberger Atmosphäre kennenlernen. Einige traten an Barbara Abigt heran und waren beleidigt, weil sie noch nicht gefragt worden waren. »Aber die waren leider auch schlecht. Zu uns kommen nur gute Leute.« Es muss allgemeinverständlich, fundiert und didaktisch ansprechend gelehrt werden. »Wenn ein Referent Interesse hat oder empfohlen worden ist, dann fährt Frau Abigt zu ihm hin und spielt in einem seiner Seminare Mäuschen – und wenn er gut ist, dann kann er kommen!«, sagt sie selbst über das heute wie damals angewandte Patentrezept. Ein finanzieller Einschnitt führte schließlich dazu, dass Barbara Abigt nicht mehr genügend Zeit für die Abschlussprüfungen an der Uni blieb und auch die Seminare anders getragen werden mussten. Also gründete man einen Verein und nahm kleine Eintrittsgelder.
Der Rest ist eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte. Jeden Mittwochabend gibt es einen 90-minütigen Vortrag, und samstags finden Ganztagsseminare statt. Gut 1000 Gäste pro Jahr erleben in Bad Marienberg Bildung. In den Pausen unterhält man sich, diskutiert weiter und genießt das immer gute Essen. Barbara Abigt ist der Dreh- und Angelpunkt der Salonkultur; sie nimmt an jedem Seminar teil und hält auch eine beachtliche Anzahl der Vorträge selbst, dieses Jahr etwa über Kubismus und Axel Honneths Buch »Kampf um Anerkennung«. Nebenbei managt sie den Seminarbetrieb – unterstützt von ehrenamtlichen Kräften, die mit Herzblut bei der Sache sind – und ist sichtlich stolz, wenn sie sagt: »In 25 Jahren sind nur sechs Seminare ausgefallen.« Und daran waren ­Bazillen oder Schneestürme schuld. Seit 2005 gibt es sogar eine Fern-Akademie, über die man quer durch die Kulturgeschichte auch Marienberger Luft schnuppern kann. All das wäre nicht möglich ohne die Umtriebigkeit der Initiatorin.

Ein Kleinod im Westerwald
»Marienberg ist etwas ganz Besonderes«, sagen langjährige Gäste, und sie übertreiben ganz und gar nicht. Selbst »Größen«, die Hallen füllen, kommen überraschenderweise immer wieder hierher. Als Frau Abigt die Idee kam, den Liedermacher Oliver Steller einzuladen, winkten einige ab: »Den kriegst du sowieso nicht!« Sie rief bei ihm an und eröffnete ihm auf Nachfrage, dass zwischen 20 und 30 Leute zuhören würden. »Da war der stumm! Dann sagte er irgendwann: ›Das muss ich mir unbedingt angucken‹.« Er kam, war von der Atmosphäre begeistert »und hat noch bis nachts um zwei oben gesessen und Kartoffelsalat gegessen und eifrig gebechert.«
Inzwischen finden die Veranstaltungen in einem größeren Raum statt, es kommen mehr Gäste. Als nach einem Konzert vorgeschlagen wurde, anstatt der üblichen Sitzkultur mehr Stühle in Reihen aufzustellen, sagte der Musiker: »Dann zahlen Sie auch den üblichen Preis!« – »Small is beautiful«, so sehen das eben auch die Künstler.
Barbara Abigts Augen leuchten, wenn sie von solchen Begebenheiten erzählt. Bezeichnend sei auch die Geschichte eines Wissenschaftlers, der nach Marienberg kam und vorher seine Habilitation über die französische Salonkultur des 18. Jahrhunderts geschrieben hatte. Von dem gelebten Salon-Naturschauspiel überwältigt, konnte er nur sagen: »Frau Abigt, ich habe jahrelang nur Bücher gelesen. Salon, Salon, Salon: Ich bin ein richtiger Idiot geworden.«
Gelebte Bildung ist das Stichwort, und nicht nur Spezialbildung oder Weiterbildung, sondern umfassende Humboldt’sche Bildung ist hier in Marienberg gemeint. »Bildung heißt Aufgeschlossensein und gucken, was dahinter steckt.« Dafür kommen die Teilnehmer auch von weit her, das Hauptpublikum wohnt aber in den umliegenden Landstrichen. »Bei uns geht es sehr locker zu und gleichzeitig sehr streng« – es wird viel gelacht und unverkrampft auch über komplizierte Inhalte debattiert, aber es gilt gleichermaßen: »Wir dulden keine Selbstdarsteller.« Auch Tuscheln hat Frau Abigt nicht gern, und schon im ersten Gespräch bekomme ich gesagt: »PowerPoint ist bei uns tabu!« – ein bisschen ist der Traum, eine Lehrerin zu sein, auch in dieser Hinsicht Wirklichkeit geworden.
Fünf Kinder und sechs Enkel hat Frau Abigt, und sie sorgt nicht nur für familiären Nachwuchs: Im Treppenhaus hängt ein Hundertwasser-Bild, und im Sommer 2012 habe ich schließlich selbst die Ehre, in zwei Vorträgen den verrückten Austro-Neuseeländer vorzustellen, obwohl ich mich noch mitten im Studium befinde. »Es reizt mich, frischen Wind hineinzubringen.« So auch im Fall eines 14-jährigen Jungen, dessen Leserbrief in der Lokalzeitung ihr imponierte. Sie lud ihn ein, kostenlos an den Seminaren teilzunehmen. Bald erhielt sie einen erbosten Anruf der Mutter, die meinte, sie würde doch nicht ihren minderjährigen Sohn einfach irgendwohin schicken. Seitdem kamen beide – Mutter wie Sohn – jahrelang zu vielen Seminaren, und Bastian hielt später selbst Vorträge in Bad Marienberg. Auch der ehemalige Deutsche-Bank-Chef Hilmar Kopper stand eines Tages vor der Tür, aber das ist eine andere Geschichte.
Wie es mit den Seminaren weitergeht, wenn Frau Abigt nicht mehr ist? »Wahrscheinlich wird es sie dann nicht mehr geben« – sie ist eben die charismatisch-unverblümte Seele dieses Orts. Bisher ist keine Rede vom Aufhören: »Ich lese jede Woche brav von Donnerstag bis Donnerstag meine ›Zeit‹, denn ich muss ja für das Gespräch mit meinen Freunden informiert bleiben.«
Ich jedenfalls freue mich schon auf ein zünftiges Zwiegespräch zum 30. Jubiläum dieser einmaligen Bildungs-Kammermusik und schließe mich Barbara Abigt an, wenn sie feststellt: »Bildung ist aufregend.«•


Alex Capistran (22) studiert Philosophie in Berlin, engagiert sich im Youth Future Project e. V., spielt gerne Jazzklavier und ist Referent bei den Marienberger Seminaren.

Appetit auf Salonkultur?
www.marienberger-seminare.de
www.marienberger-akademie.de

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